Defensive ist Trumph: Tiéku (rechts) läuft Burghardt den Ball ab. dpa
Nach der 1:5-Schlappe gegen 1860 München musste Wacker-Coach Alfred Arbinger seine Mannschaft umstellen. Für Jeknic, der wegen Problemen an der rechten Achillessehne ausfiel, erhielt Palionis das Vertrauen des Trainers. Zudem spielten Lechner, Fink und Bonimeier für Lastovka, Wiesinger und Nicu. Auch der Coach der TuS Koblenz, Milan Sasic, musste nach dem 1:0-Erfolg gegen Braunschweig seine Startelf verändern. Für Richter rückte Ziehl in die Anfangsaufstellung.
Zu Beginn der Partie spielten beide Mannschaften erst einmal abwartend. Nach kurzer Zeit nahm die TuS Koblenz das Heft in die Hand und sorgte für Gefahr. Maierhofer hatte dabei die beste Einschussmöglichkeit, als er nach einem Nessos-Freistoß aus zwölf Metern aufs Tor köpfte, aber an Gospodarek scheiterte (13.).
Kurz darauf schien Wacker aufgewacht. Die Arbinger-Elf brachte die Koblenzer Abwehr ein ums andere Mal in Bedrängnis. Burghardt legte auf Bogavac ab, der einen einen Tick zu spät kam (20.). Danach versuchte es Burghardt mit einem Flachschuss von der linken Seite, verfehlte aber das Ziel (26.).
Der 21. Spieltag
Gegen Ende der ersten Hälfte verflachte das Niveau der Partie ein wenig. Beide Teams neutralisierten sich, was dazu führte, dass sich beide Mannschaften keine Einschussmöglichkeiten mehr erspielen konnten.
Nach der Halbzeit spielten beide Teams weiterhin offensiv. Wacker hatte auch die erste Chance der Hälfte. Ziehl verfehlte mit einem 18-Meter-Schuss das Tor nur knapp (47.). Koblenz machte aber dennoch den gefährlicheren Eindruck und hatte in dieser Phase die besseren Chancen. Zwei Mal scheiterte Dzaka am Pfosten der Burghausener (51./58.).
In die Begegnung kam nun etwas Hektik hinein. Viele Spielunterbrechungen waren die Konsequenz. Die Partie konnte nun nicht mehr an das Niveau der ersten Hälfte heranreichen. Wacker-Coach Fred Arbinger reagierte und brachte den Winterneueinkauf Toleski für Burghardt.
Der Mazedonier führte sich auch gleich gut ein. Nach einem herrlichen Hackentrick von Krejci in den Lauf, legte dieser den Ball am herauseilenden Eilhoff vorbei, traf aber nur den linken Pfosten (80.). Danach passierte nichts mehr.
Kommende Woche bekommen es beide Teams mit Aufstiegsaspiranten zu tun. Burghausen muss ins Erzgebirge nach Aue reisen, und in Koblenz kommt es zum Derby gegen die "Roten Teufel" aus Kaiserslautern.