Burghausens Coach Reinhard Stumpf brachte nach dem 2:0-Sieg in Babelsberg den nach seiner Sperre wieder spielberechtigten Mokhtari von Beginn an. Für ihn musste Schmidt weichen. Auf der anderen Seite nahm Bremens Trainer Thomas Wolter im Vergleich zum 1:1-Remis gegen den SV Wehen vier Umstellungen an seiner ersten Elf vor: Boenisch, Grashoff, Thy und Avdic standen für Balogun, die gesperrten Schön und Kroos, sowie Füllkrug in der Startformation.
Die Gastgeber begannen druckvoll und hätten bereits nach wenigen Sekunden in Führung gehen können, doch Müller brachte den Ball nicht an Vander vorbei im Tor unter (1.). Auch die abstiegsbedrohten Hanseaten spielten von Beginn an offensiv gut mit. Avidc hatte das Führungstor auf dem Fuß, doch Cinar konnte für den geschlagenen Wacker-Schlussmann Vollath retten (3.).
Der 23. Spieltag
Vollath - Burkhard, Leberfinger, Cinar, Chaftar - Holz , Heidrich, Zielinsky , Y. Mokhtari , Mau. Müller - Glasner
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Wacker-Arena |
| Zuschauer | 2.200 |
In der Anfangsphase gab es Tormöglichkeiten hüben wie drüben. So war es nicht allzu überraschend, dass der Tabellenletzte in Führung ging: Thy spielte durch zwei Gegenspieler hindurch Wegner frei, der seine Farben in Front brachte (23.). Danach verflachte die Partie etwas. Beide Teams gingen nicht mehr das Tempo der ersten Minuten.
Wackers Coach Stumpf musste bei seiner Heimpremiere dann nach knapp einer halben Stunde zum ersten Mal gezwungenermaßen wechseln. Für den verletzten Holz kam Senesie (27.). Auch sein Pendant - Werder Trainer Thomas Wolter - musste kurz vor der Pause einen Ausfall beklagen: Ayik verletzte sich, Pedrag Stevanovic kam ins Spiel.
Ohne personelle Veränderungen begann dann der zweite Durchgang. Der Favorit aus Burghausen kam dann nach acht Minuten in Halbzeit zwei zum Ausgleich: Nach einer gelungenen Kombination traf Glasner per Kopf zum 1:1 (54.).
Wacker machte weiter Druck und ging durch eine Einzelaktion von Mokhtari dann eine kanppe Viertelstunde vor Schluss zur Führung: Der Marokkaner hatte viel Platz im Mittelfeld und traf aus gut 20 Metern trocken ins lange Eck, Vander war ohne Abwehrchance (74.).
Die Salzachstädter spielten mit der Führung im Rücken befreiter auf. Werder kam nicht mehr gefährlich vor das Tor der Hausherren. Den Schlusspunkt setzte Zielinsky, der in der Schlussminute mit einem Schuss unter die Latte die endgültige Entscheidung erzielte (90.).
Burghausen tritt am kommenden Samstag, den 4. Februar um 14 Uhr bei der Zweitvertretung des VfB Stuttgarts an. Werder spielt tags darauf (14 Uhr) zu Hause gegen Saarbrücken.