Werder-Coach Thomas Wolter änderte seine Startformation im Vergleich zum 1:1-Unentschieden in Braunschweig auf einer Position: Im Tor der Gastgeber stand Mielitz an Stelle von Pellatz. Jenas niederländischer Trainer René van Eck nahm ebenfalls eine Änderung zum 1:1-Remis gegen Aalen vor: Für Angreifer Amirante agierte Ullmann im Carl Zeiss-Mittelfeld. Hähnge wurde dafür in den Sturm vorgezogen.
In einer insgesamt schwachen ersten Halbzeit hatten die kampfstark auftretenden Hausherren eine erste Möglichkeit durch Oehrl (16.). Nahezu im Gegenzug wurden aber auch die Thüringer sogar in Form einer dreifachen Einschusschance durch Schmidt, Müller und Riemer vor dem Werder-Tor gefährlich. Nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Petersen kam allerdings ein Bruch ins Jenaer Spiel. Die Bremer hingegen konnten sich nun zunehmend ein Übergewicht und deutliches Chancenplus erarbeiten. Carl Zeiss konnte sich letztlich bei Keeper Nulle bedanken, dass die Partie mit 0:0 in die Halbzeit ging.
In der zweiten Halbzeit steigerte sich das van Eck-Team deutlich und agierte über weite Strecken feldüberlegen. Nahezu zwangsläufig hatten die Gäste von der Saale in einem zerfahrenen zweiten Durchgang auch Torchancen durch Ullmann (65. und 67.), Hähnge (71.) und Riemer (81.). Da der Zweitliga-Absteiger diese Möglichkeiten aber ausließ, stand in dieser Partie, die zwei unterschiedliche Halbzeiten sah, am Ende eine gerechte Punkteteilung.
Der SV Werder Bremen II genießt am kommenden Mittwoch Heimrecht im wegen Nebel abgebrochenen Wiederholungsspiel gegen Dynamo Dresden. Am darauffolgenden Samstag treten die Nordeutschen beim VfR Aalen an. Carl Zeiss Jena empfängt am kommenden Samstag den SC Paderborn auf dem heimischen Ernst-Abbe-Sportfeld.