16:11 - 42. Spielminute

Tor 0:1
Dzeko
Rechtsschuss
Wolfsburg

16:38 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Hasebe
Wolfsburg

16:50 - 62. Spielminute

Tor 1:1
Hugo Almeida
Linksschuss
Vorbereitung Hunt
Bremen

17:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Jensen
für Bargfrede
Bremen

17:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Rosenberg
für Marin
Bremen

17:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Kahlenberg
für Grafite
Wolfsburg

17:08 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Jensen
Bremen

17:13 - 85. Spielminute

Tor 1:2
Dzeko
Rechtsschuss
Vorbereitung Ziani
Wolfsburg

17:16 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Marcelo Moreno
für Frings
Bremen

17:19 - 90. + 1 Spielminute

Tor 2:2
Mertesacker
Kopfball
Vorbereitung Özil
Bremen

17:18 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Kahlenberg
Wolfsburg

17:17 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Ziani
Wolfsburg

17:18 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Madlung
für Hasebe
Wolfsburg

17:20 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Benaglio
Wolfsburg

SVW

WOB

Bundesliga

Dzekos Doppelpack reicht nicht - Mertesacker rettet Serie

Werder holt sich Platz 1 - Dzeko beendet seine Torflaute

Dzekos Doppelpack reicht nicht - Mertesacker rettet Serie

Grafite vs. Frings

Lufthoheit: Grafite zeigt sich hier im Kopfballduell gegen Werder-Kapitän Frings überlegen. picture-alliance

Werder-Coach Thomas Schaaf stellte seine Startelf nach der 6:0-Gala beim SC Freiburg auf einer Position um und brachte den wiedergenesenen Frings für Jensen.

Bei den "Wölfen" fehlten Armin Veh im Vergleich zur 1:2-Niederlage in der Champions League bei ZSKA Moskau der in der Liga gelbgesperrte Josué sowie Martins (Entzündung am Schienbein), Freiwillig verzichtete der Trainer auf Madlung und Schäfer. Die vier Neuen hießen Barzagli, Johnson, Ziani und Grafite.

Spieler des Spiels

Edin Dzeko Sturm

1,5
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Spielnote

Dramatisch bis zum Schluss, Fußball spielte nur Werder, Wolfsburg verteidigte lediglich.

3
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Tore und Karten

0:1 Dzeko (42')

1:1 Hugo Almeida (62')

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Werder Bremen
Bremen

Wiese3 - Fritz3, Mertesacker2,5 , Naldo4, Boenisch4 - Frings2 , Bargfrede3,5 , Hunt3,5, Özil4 - Hugo Almeida3 , Marin3

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Benaglio2 - Riether3, Ricardo Costa4, Barzagli4,5, Johnson3 - Hasebe3,5 , Gentner4, Grafite5 , Misimovic3, Ziani2,5 - Dzeko1,5

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Schiedsrichter-Team

Günter Perl Pullach

2
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Spielinfo
Stadion Weser-Stadion
Zuschauer 34.523 (ausverkauft)
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Bei sehr ungemütlichem, nasskaltem November-Wetter konnte Bremen mit Kurzpassspiel über viele Stationen schnell an Sicherheit gewinnen. Gegen zunächst tief stehende "Wölfe" hatte Werder früh die Chance zur Führung: Frings flankte aus dem Halbfeld butterweich auf Almeida, der aus elf Metern auf den linken Winkel köpfte. Benaglio fischte das Leder mit einer Großtat aus dem Eck (5.).

Die Hanseaten waren optisch klar überlegen, bissen sich aber in der Folge immer wieder an der soliden Deckung der Gäste fest. Der VfL legte sein Hauptaugenmerk einzig auf die Defensive, fuhr auch Konter eher verhalten und mit wenig Personal, um die Abwehr nicht zu entblößen. Das Tempo war nicht allzu hoch, Möglichkeiten beiderseits Mangelware. Erst Naldos Kopfball nach einer Ecke beschwor etwas Torgefahr herauf (18.).

Die Schaaf-Elf blieb auf der Suche nach der Lücke aktiver und diktierte das Geschehen. Doch es war zu wenig Bewegung im Spiel, um den Gegner wirklich ernsthaft in Bedrängnis bringen zu können. Eine schnelle Ballstaffette förderte auf der Gegenseite die erste Gelegenheit der ansonsten müden "Wölfe" zu Tage, als Grafite aus zentraler Position zum Abschluss kam, aber an Wiese scheiterte (26.).

Werder schaltete nach einer halben Stunde einen Gang hoch: Hunt und Almeida verzogen binnen einer Minute noch klar (30.). Naldos eher zufälligen Kopfball klärte Hasebe dann kurz vor der Linie (35.), und Benaglio entschärfte Boenischs verdeckten Knaller aus 22 Metern (37.).

Die Grün-Weißen waren dicht dran am verdienten Führungstreffer. Doch der fiel auf der anderen Seite, war allerdings stümperhaftem Abwehrverhalten geschuldet: Dzeko kam auf der rechten Seite an den Ball. Zweimal düpierte der Bosnier auf dem Weg in den Sechzehnmeterraum Boenisch und Naldo, netzte aus halbrechter Position aus neun Metern mit einem platzierten Schuss hoch ins linke Eck ein und beendete damit seine seit sechs Partien anhaltende Torflaute (42.).

Kurz geschockt reagierte Bremen noch vor dem Kabinengang, kam aber bei turbulenten Szenen im gegnerischen Strafraum nicht richtig zum Abschluss.

Der 14. Spieltag

Personell unverändert kamen die beiden Teams aus der Kabine. Wolfsburg schien die Pause besser getan zu haben als den Gastgebern, die sich unkonzentriert und fahrig viele unnötige Ballverluste leisteten, was aber ohne Konsequenz blieb.

Nach Boenischs Knaller aus der Distanz knapp am Winkel vorbei (54.) wachte die Schaaf-Elf aber auf. Marins Flanke auf den zweiten Pfosten zu Almeida geriet etwas zu hoch - drüber (55.). Und der Schrägschuss des kleinen Dribblers aus zehn Metern wurde von Benaglio glänzend entschärft (57.).

Fünf Minuten später aber war es soweit: Naldo köpfte nach einer Ecke aufs Tor, Hunt verlängerte mit der Hacke, Hasebe klärte auf der Linie. Almeida rauschte zum Nachschuss heran und jagte den Ball aus elf Metern zentraler Position humorlos in die Maschen - 3. Saisontor des Portugiesen.

Der Ausgleich verschaffte den Hausherren Rückenwind, die auf das 2:1 drängten, dabei aber die klare Struktur vermissen ließen. Auf der anderen Seite setzte der VfL auf Konter, wieder ließ Dzeko seine Gefährlichkeit aufblitzen (74.).

Die Schlussphase brach an, nach einer Ecke hatte Gentner eine gute Chance, zielte aber freistehend per Kopf daneben (79.). Beide Teams wirkten nun etwas müde, der Kräfteverschließ auf tiefem Boden machte sich bemerkbar. Dennoch gelang dem Meister die erneute Führung: Ziani führte einen Freistoß schnell aus und spielte halbrechts in den Sechzehnmeterraum. Dzeko war schneller als Mertesacker und schoss an Wiese vorbei aus zehn Metern ein (85.). War das der Siegtreffer?

Nein, denn Werder warf nochmal alles nach vorne: Mertesacker stieg nach Özils Ecke am höchsten, köpfte in der Nachspielzeit zum hochverdienten Ausgleich ein (90.+1) und sorgte damit für den Fortbestand der Bremer Serie, die nun 21 Pflichtspiele ohne Niederlage hält und ihr Team zumindest vorübergehend auf Platz 1 hievte.

Bremen hat am Donnerstag in der Europa League Nacional Funchal zu Gast. In der Bundesliga geht es am Sonntag beim 1. FC Köln weiter. Wolfsburg empfängt bereits am Samstag den SC Freiburg.