16:12 - 41. Spielminute

Tor 1:0
Klasnic
Kopfball
Vorbereitung C. Schulz
Bremen

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Gomez
für Hitzlsperger
Stuttgart

16:38 - 50. Spielminute

Tor 1:1
Tomasson
Linksschuss
Vorbereitung Stranzl
Stuttgart

16:44 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Andreasen
Bremen

16:46 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Naldo
Bremen

16:52 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Hinkel
für Stranzl
Stuttgart

17:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Valdez
für Klose
Bremen

17:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
van Damme
für C. Schulz
Bremen

17:07 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Hunt
für Baumann
Bremen

17:07 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Gentner
für Tomasson
Stuttgart

17:10 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Hildebrand
Stuttgart

17:19 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Grönkjaer
Stuttgart

SVW

VFB

Bundesliga

Tomasson mit seinem ersten Bundeliga-Tor

3. Spieltag, Werder Bremen - VfB Stuttgart 1:1 (1:0)

Tomasson mit seinem ersten Bundeliga-Tor

Am vergangenen Mittwoch zog Werder nach dem 3:0 -Sieg über Basel in das Hauptfeld der Champions-League ein. Mit von der Partie war Micoud, doch gegen Stuttgart musste der Franzose wegen Knieproblemen passen. Bremens Trainer Thomas Schaaf nominierte Daniel Jensen an Stelle des Spielgestalters. Zudem stand Andreasen für den angeschlagenen Pasanen in der Innenverteidigung. Gegenüber dem mühsamen 4:3 -Pokalsieg nach Verlängerung in Hoffenheim musste VfB-Coach Giovanni Trapattoni auf den in der Bundesliga Rot-gesperrten Cacau verzichten. Hitzlsperger rückte in die Mannschaft, Tomasson agierte also als einzige Spitze. Im Mittelfeld kehrte Routinier Soldo zurück, in der Abwehr verteidigte Stranzl auf der rechten Seite. Gentner und Hinkel blieben zunächst auf der Bank.


Der 3. Spieltag im Überblick


In der temporeichen Begegnung machte Bremen von der ersten Minute an Druck. Naldo setzte mit seinem Gewaltschuss bei einem Freistoß in der 2. Minute das erste Ausrufezeichen. Werder spielte gefällig nach vorne, der letzte Pass kam aber nicht an. Stuttgart stand in der Defensive sicher, machte die Räume eng und kam mit zunehmender Spielzeit mehr zum Zug. Vor allem bei Standardsituationen deckten die Schwaben Unsicherheiten in der Hintermannschaft der Gastgeber auf: Zuerst setzte Soldo einen Kopfball bei einer Ecke am Tor vorbei (6.), dann bediente Tiffert bei einem Freistoß Babbel, dessen Kopfstoß denkbar knapp am Pfosten vorbei flog (13.). Nach 20 Minuten machten die Hausherren wieder mehr Dampf und drängten die Trapattoni-Elf zurück in ihre Hälfte. Doch außer zwei durchaus gefährlichen Weitschüssen von Borowski (22.) und Klasnic (25.) sprang nichts heraus. Es fehlte die zündende Idee und so verstolperten die Werderaner den Ball immer wieder. Der Champions-League-Teilnehmer zeigte sich geduldig und fünf Minuten vor der Pause nutzte die Schaaf-Elf einen Schnitzer der VfB-Abwehr kaltschnäuzig aus: Schulz führte einen Einwurf weit aus, der Ball flog an Freund und Feind vorbei, sprang auf, und Klasnic war zur Stelle. Der freistehende Kroate köpfte aus acht Metern überlegt ein. Hildebrand war chancenlos.

Trapattoni reagierte in der Halbzeitpause und brachte im zweiten Durchgang für Hitzlsperger, der dem VfB-Spiel nicht genug Impulse geben konnte, mit dem Nachwuchsstürmer Gomez eine zweite Spitze. Doch Bremen blieb weiter am Drücker, kontrollierte die Partie und belagerte den VfB. Daher fiel der Ausgleich in der 50. Minute absolut überraschend: Naldo passte halbherzig zu Baumann, der den Ball an Stranzl verlor. Der Rechtsverteidiger leitete das Leder direkt durch die Gasse auf Tomasson weiter. Der Däne behielt aus halbrechter Position die Übersicht und schoss aus sieben Metern gekonnt ins lange Eck zu seinem ersten Bundeliga-Tor ein. In der Folge gestaltete sich die Partie ausgeglichener, beide Teams spielten nun mit offenem Visier. Bremen agierte Offensiver, war aber gleichzeitig anfälliger in der Verteidigung. So setzten zunächst die Schwaben immer wieder gekonnte Blitzangriffe, einen solchen vergab Gomez freistehend aus acht Metern vor Reinke (57.). Dann erarbeitete sich Werder ein Plus an Chancen. Die Bremer ließen gleich reihenweise beste Möglichkeiten ungenutzt. Klose vergab aus spitzem Winkel (60.), Baumann köpfte zuerst daneben (64.) und schoss dann in die Arme von Hildebrand (68.). Eine hundertprozentige Chance vergab Klose in der 72. Minute, als er in der Eins-zu-Eins-Situation gegen Hildebrand in dem VfB-Keeper seinen Meister fand. Thomas Schaaf setzte in der Schlussphase alles auf eine Karte und brachte mit Hunt und Valdez zwei frische Stürmer. Die Nordlichter dominierten das Spielgeschehen, rannten sich aber immer wieder am Defensiv-Bollwerk der tapfer kämpfenden Schwaben fest. Der VfB rettete letztendlich den Punkt über die Zeit.

In einer phasenweise guten Bundesligapartie hatte Bremen insgesamt mehr Spielanteile, scheiterte am Ende aber an der mangelnden Chancenauswertung. Der VfB entführte mit einer starken Abwehrleistung einen Punkt aus dem Weserstadion.