Gegenüber dem Köln-Spiel nahm Wolfgang Sidka einige Veränderungen vor. Für Frey spielte Frings auf der rechten Außenbahn, seine zentrale Rolle übernahm im Mittelfeld Brand. Bode stürmte für Flo, während Wicky neben Eilts ins Mittelfeld rückte. In Wickys Manndeckerrolle schlüpfte Hany Ramzy. Schalkes Trainer Stevens mußte Latal und kurzfristig auch Thon ersetzen. Auf die rechte Außenbahn beorderte er Held, während im Abwehrzentrum Müller für Thon einsprang. Außerdem erhielt im Angriff Goossens für Max eine Chance. Von Beginn an kontrollierte Schalke das Spiel, zeigte Stärken im Kombinationsspiel und Zweikampfverhalten. Im Gegensatz zu Werder wurde raumgedeckt. Dadurch war das Spiel der Gäste variabler und für die Bremer kräfteraubend, da Sidka auch im Mittelfeld ( Wicky gegen Wilmots, Eilts gegen Nemec) Manndeckung verordnet hatte. Werder versuchte, das Spiel über die Außen zu gestalten, doch weder Skripnik noch Frings überzeugten. Erst eine Energieleistung Raphael Wickys sorgte für die Wende in einem Spiel, daß im weiteren Verlauf nur noch von Kampf und Krampf geprägt war. Nach dem Bremer Doppelschlag verloren die Schalker völlig den Faden. Olaf Thons Fehlen machte sich deutlich bemerkbar.