Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Jörg Butt Tor

1,5
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Spielnote

4
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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VfL Bochum
Bochum

Th. Ernst3 - Mamic2, A. Sundermann3 , Waldoch3 - Reis4, Dickhaut4 , Hofmann4, Gülünoglu4 , Wosz4 , Michalke3 - Donkov4,5

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Hamburger SV
HSV

Butt1,5 - Gravesen2,5, Panadic3, Hertzsch3,5 - Kmetsch4, Böger4 , Hollerbach3 , Spörl4,5 , A. Zeyer4,5 - Weetendorf5 , Salihamidzic3

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Schiedsrichter-Team

Dr. Franz-Xaver Wack Biberbach

2
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Spielinfo
Stadion Ruhrstadion
Zuschauer 26.541
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Nach dem Sieg in Wolfsburg hatte Bochums Trainer Klaus Toppmöller zwei Änderungen in seinem Team vorgenommen: Für den gelbgesperrten Schreiber kam Gülünoglu, Donkov erhielt als einzige Spitze den Vorzug vor Juran. Zwei neue Leute brachte auch HSV-Coach Frank Pagelsdorf: Für Wojtala kehrte Böger auf die rechte Außenbahn zurück, Salihamidzic begann im Angriff, für ihn mußte Dembinski zunächst auf die Bank. Beide Mannschaften hatten es auf dem tiefen, morastigen Untergrund sehr schwer. Ein flüssiges Kombinationsspiel ließ der vom Dauerregen durchtränkte Rasen nur selten zu. Die Hamburger hatten es aufgrund ihrer Taktik etwas leichter als die Bochumer, die sich immer wieder vergeblich mühten, das Spiel zu machen. Der HSV konzentrierte sich mit Erfolg auf die Defensive und schaffte es über weite Strecken, schon im Mittelfeld die Räume eng zu halten. In der Abwehr spielte Gravesen einen sicheren Libero, Panadic hielt Donkov in Schach. Gülünoglu konnte sich über rechts nur selten gegen Hollerbach oder Hertzsch behaupten, Michalke (meist gegen Kmetsch) hatte nur wenige gute Szenen, Hofmann kam über links gegen Böger nicht durch, Wosz wurden in der Zentrale die Räume von Zeyer oder Spörl zugestellt. Auch nach Spörls Feldverweis ergab sich kaum mehr Raum für die Bochumer, die zudem ihre Angriffe immer wieder zu umständlich und zu ungenau vortrugen. Resultat: Keine echte Torchance für die Bochumer im ersten Durchgang, der HSV hatte nach einem Konter durch Weetendorf noch die beste Gelegenheit. Nach dem Wechsel erhöhte der VfL den Druck. Die Bochumer besetzen die Flügel jetzt besser, zogen die Partie mehr in die Breite und verschafften sich so mehr Platz. Und in den letzten 20 Minuten münzten die Bochumer ihr konsequenteres Spiels über die Außenpositionen auch in Torchancen um. Juran, Reis, Michalke, Mamic und Bastürk hatten die Möglichkeiten, in der Schlußphase den Siegtreffer anzubringen - viermal allerdings scheiterten die Bochumer bei ihren Großchancen an Torhüter Butt, der zum großen Rückhalt der Hamburger avancierte. Ihre Offensivbemühungen stellten die Hamburger früh ein, waren natürlich auch durch die frühe Dezimierung zu Umstellungen gezwungen. So rückte Salihamidzic bis zu einer Auswechslung ins Mittelfeld zurück. Yeboah lauerte auf Kontermöglichkeiten, wurde aber zu selten angespielt und erwies sich in den Zweikämpfen aber als nicht durchsetzungskräftig genug.