Bochum ging als glücklicher Sieger vom Platz. Leichte Vorteile vor der Pause münzte der VfL in den entscheidenden Vorsprung um. Den Sieg rettete Gospodarek, der beste Duisburger Chancen zunichte machte.
Im ersten Durchgang entwickelten die Bochumer unterm Strich mehr Druck, auch wenn die Duisburger die etwas abgeklärtere, geradlinigere Spielanlage zeigten. Westerbeek drehte von hinten an den Schwungrädern, Steffen trieb im Mittelfeld das Spiel an, vorne jedoch ließen Marin und Salou die entscheidende Durchschlagskraft vermissen. Die Bochumer, gestützt auf ihre Viererkette und angetrieben vor allem von Wosz, der immer wieder die beiden rochierenden Spitzen Donkov und Baluszynski suchte, bewiesen da mehr Durchsetzungsvermögen.
Nach dem Wechsel jedoch bekamen die Duisburger Spiel und Gegner in den Griff. Die Bochumer rückten im Mittelfeld nicht mehr nach, ließen nach der Auswechslung von Baluszynski ein viel zu großes Loch hinter der einzigen Spitze Donkov klaffen, kamen zu keinem konstruktiven Konter mehr und verlegten sich ganz auf die Defensive, was ihnen durch den Platzverweis für Waldoch zusätzlich schwer gemacht wurde. Dank der Glanzleistungen von Gospodarek jedoch überstand der VfL die MSV-Offensive schadlos.
Es berichten Manfred Ewald und Robin Halle