Bundesliga

Bittere Diagnose für die Bayern auch bei Coman

Rekordmeister verliert den nächsten Topspieler

Bittere Diagnose für die Bayern auch bei Coman

Kingsley Coman muss eine längere Pause einlegen.

Kingsley Coman muss eine längere Pause einlegen. IMAGO/Lackovic

Raphael Guerreiro durfte in Augsburg als Rechtsverteidiger starten, so übel ist es personell gerade um den FC Bayern München bestellt. Trainer Thomas Tuchel musste beim FCA auf die muskulär angeschlagenen Dayot Upamecano und Konrad Laimer verzichten, ebenso auf den an der Schulter verletzten Joshua Kimmich. Weil Min-Jae Kim und Noussair Mazraoui derzeit beim Asien- beziehungsweise Afrika-Cup spielen, muss der Rekordmeister in seiner Hintermannschaft reichlich improvisieren.

Nichtsdestotrotz gelang es den Bayern in der Fuggerstadt nach 23 Minuten mit 1:0 in Führung zu gehen, doch der Treffer durch Aleksandar Pavlovic kam sie teuer zu stehen. Just in dieser Szene hatte sich Kingsley Coman verletzt, der anschließend sofort ausgewechselt werden musste. Dabei konnte er den Rasen nicht eigenständig verlassen.

Innenbandriss im linken Knie

Augsburgs Angreifer Philip Tietz war unglücklich auf den Franzosen gefallen, der daraufhin sein linkes Bein nicht mehr belasten konnte und beim Davonhumpeln beidseitig gestützt werden musste. Eine Diagnose für Coman, der schon jahrelang mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hat, kam noch am Samstagabend.

Unmittelbar nach dem Spiel zeigte sich Tuchel bereits besorgt und ging von einer längeren Pause aus. Die offizielle Diagnose lautete wenig später: Innenbandriss im linken Knie. Damit wird der Franzosen einige Wochen ausfallen und das Lazarett weiter auffüllen.  "Das ist natürlich bitter", kommentierte Sportdirektor Christoph Freund auf der Website des Klubs, "aber so wie wir Kingsley kennen, wird er noch stärker zurückkommen."

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