Zuletzt häuften sich die Diskussionen über Schiedsrichterleistungen und den VAR. Nun kehren immerhin schmerzlich vermisste Routiniers an der Pfeife zurück.
Wenigstens einen Punkt wollte der SC Freiburg vor der ersehnten Bundesligapause im Duell mit dem Landesrivalen aus Stuttgart holen. Nach dem 1:2 war die Enttäuschung bei den Breisgauern dementsprechend groß. Trainer Christian Streich erkannte die bessere Leistung des VfB an, eine Szene brachte ihn dennoch auf die Palme. Es hat mal wieder mit dem Videobeweis zu tun.
Eintracht Frankfurt hat sein Auswärtsspiel bei RB Leipzig mit 1:2 verloren. Die Hessen spielten erst im zweiten Durchgang mutiger nach vorne, kamen aber durch Ante Rebic nur noch zum letztlich wirkungslosen Anschlusstreffer. Nach dem Schlusspfiff sorgte ein nicht gegebenes Eintracht-Tor für Diskussionen. Die Gäste hätten gerne den Videobeweis zu Rate gezogen.
Die "19. Mannschaft" der Bundesliga kommt mit 22 Spielern aus: Die Rede ist von den Schiedsrichtern. Neu im Team der Erstliga-Referees ist der erst 26 Jahre alte Benjamin Brand. Der BWL-Student aus Bamberg debütierte 2012 in der 2. Liga, wo er bisher insgesamt 25 Partien leitete. Da viele Schiedsrichter am Ende ihrer Karriere stehen, wurde Brand trotz seiner geringen Erfahrung nun bereits befördert. DFB-Schiedsrichterchef Heribert Fandel sieht die Zunft nichtsdestotrotz gut für die Zukunft gewappnet.
Benjamin Brand wird in der kommenden Saison in der Bundesliga pfeifen. Der Schiedsrichter studiert aktuell BWL und ist seit 2010 für den Deutschen Fußballbund tätig. Der 26-Jährige wird einen der beiden Plätz von Thorsten Kinhöfer und Peter Gagelmann, die zurückgetreten waren, übernehmen.