Als Überraschungssieger der Gruppe E und infolge des 1:0 gegen Jordanien traf Bahrain bereits im Achtelfinale auf Japan, dass seine Gruppe D aufgrund einer Niederlage gegen den Irak (1:2) lediglich auf dem zweiten Platz beendet hatte.
Freiburgs Doan eröffnet für Japan
Die Samurai Blue übernahmen in Katars Hauptstadt Doha von Beginn an wie erwartet die Oberhand, blieben in der Offensive vorerst aber glücklos. Nachdem Mittelstürmer Ueda in der zehnten Minute die Chance auf das 1:0 per Kopfball noch liegengelassen hatte, macht es dessen Mitspieler Doan nach rund einer halben Stunde schließlich besser. Der dribbelstarke Offensivspieler des SC Freiburg stand bei einem Pfosten-Abpraller goldrichtig und schob aus kurzer Distanz zur Führung der Japaner ein (31.).
Einzig die verletzungsbedingte Auswechslung von Hatate, den Morita ersetzte (36.), konnte im ersten Durchgang noch als weitere wirklich nennenswerte Situation aufgefasst werden. So ging es also mit dem 1:0 aus Sicht der favorisierten Japaner in den zweiten Abschnitt, in dem beide Teams nochmal eine ordentliche Schippe drauflegten.
Asien-Cup, Achtelfinale
Kurioses Eigentor von Ueda bleibt letztlich ohne Konsequenzen
Nur vier Minuten dauerte es, ehe Kubo nach dem Wiederanpfiff für die Samurai Blue per Linksschuss auf 2:0 erhöhen konnte. Der Angreifer von Real Sociedad hatte dabei Glück, dass ihm Bahrains Linksverteidiger Ali die Kugel mustergültig, aber letztendlich ungewollt, in die Füße spielte.
Unglücklich ging es in der 64. Minute daraufhin auch auf der Gegenseite zu, als wiederum ein Eigentor den Underdog zurück ins Spiel brachte. Nach einer unsauberen Abwehraktion von Keeper Suzuki schaffte es der Schlussmann im Verbund mit Mitspieler Ueda nicht, den Ball noch von der Linie zu kratzen. Von Uedas Kopf prallte die Kugel schließlich hinter die Torlinie.
Doch der Angreifer machte dieses Eigentor nur acht Minuten später schon wieder vergessen, indem er das Spielgerät diesmal im Gehäuse des Gegners unterbrachte. Maikumas Steckpass veredelte der 25-Jährige souverän mit rechts.
Am Spielstand änderte sich in der Folge nichts mehr, wenngleich der eingewechselte Asano in der Nachspielzeit eine weitere aussichtsreiche Möglichkeit nicht in einen späten Treffer ummünzen konnte (90.+4). Für die Japaner geht es nun am kommenden Samstag um 12.30 Uhr gegen den Sieger der Partie zwischen dem Iran und Syrien weiter (Mittwoch, 17 Uhr).