DFB-Pokal
DFB-Pokal Spielbericht
19:06 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
Klauß
Aalen

19:41 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Möhwald
für Gislason
Nürnberg

19:47 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Burgstaller
Nürnberg

19:50 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
D. Blum
für Sylvestr
Nürnberg

19:53 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Kienle
für Morys
Aalen

19:54 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Kartalis
für Ojala
Aalen

19:56 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
D. Blum
Nürnberg

20:01 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
Barth
Aalen

20:17 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
Drexler
Aalen

20:32 - 99. Spielminute

Spielerwechsel
M. Welzmüller
für Müller
Aalen

20:42 - 106. Spielminute

Spielerwechsel
Kutschke
für Burgstaller
Nürnberg

AAL

FCN

DFB-Pokal

Kutschke beendet das Elfmeterdrama

Keine Tore nach 120 Minuten

Kutschke beendet das Elfmeterdrama

Hart am Mann: Aalens Michael Klauß (l.) und Dennis Chessa (r.) bearbeiten Nürnbergs Alessandro Schöpf (M.).

Hart am Mann: Aalens Michael Klauß (l.) und Dennis Chessa (r.) bearbeiten Nürnbergs Alessandro Schöpf (M.). imago

Aalen stabil, Nürnberg rennt an

Aalens Trainer Peter Vollmann tauschte seine Startelf im Vergleich zum 1:1 bei Fortuna Köln in der 3. Liga nur auf einer Position im Mittelfeld: Ojala begann für Kartalis (Bank). Nürnbergs Coach René Weiler tauschte nach dem 3:2 gegen Heidenheim in der 2. Liga zweimal Personal: Bulthuis und Sylvestr spielten für den angeschlagenen Blum (Infekt, Bank) und Petrak (Bank).

Der VfR stand vom Anpfiff weg recht kompakt im 4-1-4-1-System und legte das Hauptaugenmerk auf die Defensivarbeit. Somit gab der Club spielerisch den Ton an. Im 4-2-3-1-System aufgestellt schalteten sich die Sechser Behrens und Polak immer wieder abwechselnd in der Offensive mit ein. Zusammen mit Zehner Schöpf, den Flügelangreifern Gislason und Burgstaller sowie der einzigen nominellen Spitze Sylvestr versuchten die Franken so Überzahlsituationen in der Vorwärtsbewegung zu schaffen. Burgstaller (5.) und Polak (7.) generierten erste Halbchancen, ansonsten war Aalens Abwehr nicht zu knacken. Auf der anderen Seite kamen die Schwaben mit der ersten Aktion in den gegnerischen Strafraum, wo Schöpf Drexler leicht berührte - für einen Elfmeter reichte das Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus aber nicht aus (11.).

Viele Zweikämpfe, wenig Höhepunkte

Im weiteren Verlauf gönnte sich die Partie eine längere Leerlaufphase. Aalen war präsent in den Zweikämpfen und ließ weiterhin nur wenig zu. Der FCN blieb zwar spielbestimmend, entwickelte daraus aber kaum Torgefahr. Ein Distanzschuss von Schöpf (19.), ein ans Außennetz abgefälschter Abschluss von Burgstaller aus spitzem Winkel (26.) sowie ein Flugkopfball von Menig aufs eigene Gehäuse (32.) waren die Höhepunkte.

Gegen Ende der ersten Hälfte wagte sich dann auch der VfR aus seinem Schneckenhaus und kam in der 38. Minute zur ersten Chance: Morys zog aus 22 Metern ab und setzte das Spielgerät knapp links vorbei. Kurz darauf ging erneut Drexler im gegnerischen Sechzehner zu Boden, ein Foul von Stark war aber nicht zu erkennen, somit blieb Steinhaus' Pfeife einmal mehr stumm (40.). Torlos ging es in die Pause.

Aalen aktiver

DFB-Pokal, 1. Runde Montagsspiele

Nach dem Seitenwechsel wurde Aalen deutlich aktiver und wagte sich immer öfter nach vorne. Wirklich gefährlich wurde es aber lange nicht. Beide Teams leisteten sich viele Fehlpässe, sodass kaum Spielfluss aufkam. Dann verbuchte Ojala zwei nennenswerte Möglichkeiten: Erst setzte der Flügelspieler einen Freistoß knapp über die Latte (54.), dann schloss er einen Konterangriff mit einem Schuss knapp neben den Pfosten ab (57.). Klauß prüfte die Wachsamkeit von Kirschbaum aus der Distanz (61.).

Vom Club kam hingegen lange nichts. Erst ein Freistoß des eingewechselten Möhwald brachte ein wenig Gefahr - Beherns köpfte aus fünf Metern drüber (63.). Weiler legte personell nach und brachte mit Blum seinen Offensivwirbelwind (64.). Der Joker verbuchte sogleich die nächste FCN-Chance, schoss aus der Drehung aus 20 Metern aber knapp links vorbei (68.). Damit waren die Franken wieder besser im Spiel, nahmen dem VfR die Luft aus den Segeln, blieben vorne unterm Strich aber dennoch nicht zwingend genug.

Kirschbaum greift daneben, dann rettet der Pfosten

Aus dem Nichts wäre dann beinahe der VfR in Führung gegangen: Nach einer Freistoß-Flanke von Klauß griff FCN-Keeper Kirschbaum daneben. Hinter ihm spitzelte Drexler das Spielgerät aber nur an den Pfosten (71.). Ansonsten gelang spielerisch nach wie vor nur wenig - Torraumszenen resultierten meist nur nach Standards. Erst kurz vor dem Ablauf der 90 Minuten ging noch einmal kurz die Post ab: Kartalis wurde aus vielversprechender Position von Hovland geblockt (87.), auf der anderen Seite zielte Burgstaller nur haarscharf daneben (87.). Es ging torlos in die Verlängerung.

Verlängerung: Möhwald und Schwabl mit Warnschüssen

Hier ließen es beide Mannschaften zunächst eher ruhig angehen, um bei schwülwarmen Wetter die Kräfte zu sparen. Auf dem Rasen war nur noch wenig Bewegung zu sehen. Dadurch entstand zwar viel Ballgeschiebe, aber kaum Räume. Entsprechend spielte sich die Haupthandlung im Mittelfeld ab. Die erste nennenswerte Chance ereignete sich dann erst nach dem letzten Seitenwechsel: Möhwald zwang Bernhardt aus 16 Metern zentraler Position zu einer Glanzparade (111.). Auf der anderen Seite schoss Schwabl auch Kirschbaum fürs Elfmeterschießen warm: Sein tückisch flatternder Distanzknaller wurde vom Torwart mit den Fäusten geklärt (115.). Nach 120 Minuten ohne Treffer ging es also ins Elfmeterschießen.

Kuriositätenkabinett im Elfmeterschießen

Auch im Elfmeterschießen schien zunächst niemand treffen zu wollen: Die ersten vier Schützen Behrens, Drexler, Brecko und Schwabl scheiterten vom Punkt. Nachdem dann endlich Schöpf und Klauß den Bann brachen, starteten Hovland und Kienle die nächste wilde Achterbahnfahrt auf den Nervensträngen der Fans: Hovland ermöglichte die dritte Parade von VfR-Torwart Bernhardt mit einem zentralen Kullerball, Kienle rutschte daraufhin aus und schoss drüber. Dann, in der fünften Runde, wurde Joker Kutschke zum Elfmeterhelden und verwandelte sicher unter rechts. Menig trat für Aalen an, ballerte aber drüber. Damit zog der Club in die 2. Runde ein.

Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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VfR Aalen   1. FC Nürnberg  
Spieldaten
12
Torschüsse
24
42%
Ballbesitz
58%
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VfR Aalen
Aalen

Bernhardt - T. Schulz, Barth , Menig, Chessa - Schwabl, Ojala , Müller , Klauß , Drexler - Morys

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1. FC Nürnberg
Nürnberg

Kirschbaum - Brecko, Hovland, Bulthuis, Stark - H. Behrens, Polak, Gislason , Schöpf, Burgstaller - Sylvestr

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Schiedsrichter-Team

Bibiana Steinhaus Langenhagen

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Spielinfo
Stadion Scholz-Arena
Zuschauer 9.172
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Bereits am kommenden Freitag (19 Uhr) geht es für Aalen schon wieder in der 3. Liga weiter - der VfR trifft auf den VfL Osnabrück. Nürnberg ist erst wieder in einer Woche am Montag (20.15 Uhr) gefordert und empfängt den TSV 1860 München.

Bilder zur Partie VfR Aalen - 1. FC Nürnberg