Bundesliga

VfB Stuttgart 8000 Tickets für 18,93 Euro gegen Freiburg

Stuttgarts Bundesliga-Rückkehr mit Zuschauern

8000 Tickets für 18,93 Euro: Hitzlspergers "kleines Signal"

Gegen den Sport-Club aus Freiburg wird es nicht mehr so einsam: Der VfB heißt wieder Fans willkommen.

Gegen den Sport-Club aus Freiburg wird es nicht mehr so einsam: Der VfB heißt wieder Fans willkommen. Getty Images

Nach der kurzfristigen Entscheidung von Politik und Behörden plant der VfB zum Start zunächst mit 8000 Zuschauern. "Wir sehen dies als Auftakt der sechswöchigen Testphase und haben deshalb bewusst noch nicht die maximal zulässige Kapazität ausgeschöpft. Sorgfalt geht hier ganz klar vor Geschwindigkeit", erklärt Hitzlsperger. Das folgende Heimspiel gegen Leverkusen am 3. Oktober soll dann vor 12.000 Zuschauern stattfinden.

Die Karten für die Partie gegen Freiburg werden ab Freitagvormittag vergeben. Berücksichtigt werden diejenigen Dauerkarteninhaber, die als erste zugreifen. In Anlehnung an das Gründungsjahr des VfB kosten die Tickets 18,93 Euro.

"Es geht nicht darum, jeden letzten Cent rauszuholen"

Der einmalige Einheitspreis sei auch ein "kleines Signal", so Hitzlsperger: "Es geht darum, wieder Emotion zu sehen, und nicht darum, jeden letzten Cent rauszuholen." Doch der VfB-Boss macht klar: "Es werden wieder Tage kommen, an denen wir mehr verlangen, sehr bald sogar. Dazu gibt es eine wirtschaftliche Notwendigkeit." Schon beim Heimspiel gegen Leverkusen wird die Preisgestaltung anders aussehen. "Bei 12.000 Zuschauern sollte es gelingen, dass wir nicht mehr draufzahlen", sagt der Vorstandschef.

Auch wenn wieder mehr Zuschauereinnahmen als ursprünglich geplant in Sicht sind, bleibe die finanzielle Situation des VfB "angespannt". Die Hektik der vergangenen Tage hat zudem Hitzlspergers Vorfreude auf die Rückkehr in die Bundesliga ein wenig getrübt: "Wir haben es uns hart erkämpft, wieder in der 1. Liga zu spielen", sagt der 38-Jährige. "Eine gewisse Leichtigkeit, sich auf ein Spiel zu freuen, ist verloren gegangen. Ich möchte nicht so tun, als wäre alles wunderbar."

David Bernreuther

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