2. Bundesliga

Zurück beim Club: Blum erhält "stark leistungsbezogenen Vertrag"

Hecking erfüllt Wunsch von Trainer und Sportdirektor

Zurück beim Club: Blum erhält "stark leistungsbezogenen Vertrag"

Trägt wieder das FCN-Wappen auf der Brust: Danny Blum.

Trägt wieder das FCN-Wappen auf der Brust: Danny Blum. IMAGO/Zink

Zum zweiten Mal in seiner Karriere wechselt Danny Blum zum 1. FC Nürnberg. Der 32-Jährige unterzeichnete einen Kontrakt, nachdem er sich schon im Training des Zweitligisten präsentieren durfte. Sportvorstand Dieter Hecking hatte zuvor noch erklärt, eine Verpflichtung hänge von "verschiedenen Faktoren" ab - offensichtlich lassen diese nun ein festes Engagement zu.

Blum habe einen "stark leistungsbezogenen Vertrag" unterzeichnet, wie die Franken am Freitagabend mitteilten. "Wirtschaftlich ist der Deal für uns gut darstellbar", wird Hecking dazu in der Vollzugsmeldung zitiert. Der 58-Jährige erklärte, dass Trainer und Sportdirektor um eine weitere Alternative auf der Außenbahn gebeten haben. Schnell geriet Blum in den Fokus. "Uns allen ist Danny aus seiner Zeit in Deutschland noch sehr präsent. Den positiven Eindruck hat er in den Trainingseinheiten bestätigt."

Der Wunsch, noch einmal im FCN-Trikot aufzulaufen, stand für mich im Gegensatz zu monetären Interessen ganz klar im Vordergrund.

Dany Blum

Blum stand zuletzt bei APOEL Nikosia auf Zypern unter Vertrag. Dieser war aber vor einigen Tagen aufgelöst worden. Seitdem befand sich der aus Frankenthal stammende Offensivmann auf Vereinssuche - und ist nun fündig geworden. "Danny Blum war bis Ende Dezember im Spielbetrieb auf Zypern und kann sich dadurch schnell bei uns integrieren", sagt Sportdirektor Olaf Rebbe über den Rückkehrer.

Blum hatte das FCN-Trikot bereits von 2014 bis 2016 getragen (46 Pflichtspiele) - und "zwei tolle Jahre", wie er selbst sagt. "Der Wunsch, noch einmal im FCN-Trikot aufzulaufen, stand für mich im Gegensatz zu monetären Interessen ganz klar im Vordergrund." Der Neuzugang erhält die Trikotnummer 9.

Ausgebildet wurde Blum unter anderem beim 1. FC Kaiserslautern und bei Schalke 04. Seinen Durchbruch auf Profiebene schaffte er in der Saison 2009/2010 beim SV Sandhausen in der 3. Liga. Später lief er für den KSC auf, ehe ihn der Club das erste Mal holte. 2016 - nach dem knapp verpassten Bundesliga-Aufstieg in der Relegation gegen Eintracht Frankfurt (1:1, 0:1) - zog es Blum zur SGE, mit der er 2018 Pokalsieger wurde. Nach Stationen bei Las Palmas und beim VfL Bochum, war er im vergangenen Juli nach Zypern gegangen.

In Nürnberg trifft Blum auch auf seinen zwölf Jahre jüngeren Bruder: Shawn Blum war erst im vergangenen Sommer vom 1. FC Kaiserslautern zum Club gewechselt und kam dort elfmal in der Regionalliga-Mannschaft zum Einsatz.

pau

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