Als krasser Außenseiter ging der MSV natürlich in die letzte Partie des Kalenderjahres. Dennoch wehrten sich die abstiegsgefährdeten Duisburgerinnen zunächst erfolgreich. Der VfL hatte zwar zahlreiche Chancen, konnte diese aber nicht verwerten. Mit einem torlosen Remis ging es in die Halbzeit.
Im zweiten Durchgang sorgten die Wolfsburgerinnen dann allerdings für klare Verhältnisse. Popp brach in der 50. Minute per Kopf den Bann, Engen legte nur sechs Minuten später das 2:0 nach. Blässe schoss zum 3:0 ein und machte damit alles klar (66.). Für den 4:0-Endstand sorgte kurz vor Schluss Pajor (86.). Bundesliga-Toptorschützin Harder, die mit 18 Treffern die Torschützinnenliste anführt, ging erst zum dritten mal in dieser Bundesliga-Spielzeit leer aus.
In den letzten Spielen haben wir diese Chancen konsequent genutzt, diesmal nicht.
Trainer Stephan Lerch
"Wir hatten uns darauf eingestellt, dass Duisburg ein Bollwerk um den eigenen Strafraum herum aufbauen wird - und phasenweise war es ja sogar eine Sechserkette", erklärte Wolfsburgs Coach Stephan Lerch laut Vereinswebsite. "In den letzten Spielen haben wir diese Chancen konsequent genutzt, diesmal nicht. Aber Kompliment an meine Mannschaft, die trotzdem die Ruhe behalten hat", fügte Lerch hinzu, der von einem "sehr gelungenen Jahresabschluss" sprach.
In 2020 geht's bei Hoffenheim weiter
Mit 37 Punkten aus 13 Spielen geht der VfL Wolfsburg als souveräner Tabellenführer und ungeschlagen in die Winterpause. Das Jahr 2020 beginnt für das Team von Trainer Lerch gleich mit einem Topspiel: Mitte Februar führt den VfL das erste Pflichtspiel zum Tabellenzweiten TSG Hoffenheim.