Für den VfL begann die Jagd auf den FC Bayern nach der Niederlage im direkten Duell (0:1) vor rund einer Woche ganz nach Plan: Bereits nach elf Minuten brachte Popp die Gastgeberinnen nach einer Ecke per Abstauber in Führung. In Folge dessen kam Bremen durch Sternad, die aus kurzer Distanz an Frohms scheiterte (17.), zwar noch zu einer vielversprechenden Chance, hatte daraufhin der Wolfsburger Offensive allerdings wenig entgegenzusetzen.
VfL macht vor der Pause Ernst
Nachdem erst die auffällige Waßmuth (31.) sowie kurz darauf Pajor (34.) gute Möglichkeiten auf das zweite Tor liegen ließen, folgte wenige Minuten später der VfL-Doppelschlag vor der Pause. In der 40. Minute belohnte sich Waßmuth mit einem schönen und erfolgreichen Außenrist-Abschluss für ihren starken Auftritt, rund drei Minuten darauf vollstreckte Popp nach Sohlenzieher-Vorlage von Brand zum zwischenzeitlichem 3:0 und ihrem persönlichen Doppelpack.
Auch nach dem Wiederanpfiff behielten Wölfinnen ihre Gier nach Toren bei, und durften bereits zwei Minuten nach der Pause erneut jubeln: Doppeltorschützin Popp brillierte diesmal als Vorlagengeberin und setzte Pajor in Szene, die aus rund elf Metern eiskalt rechts unten einschob.
Frauen-Bundesliga, 17. Spieltag
Jokerin Blomqvist mit Dreierpack
Bereits sichtlich früh sehnten die Gäste den Schlusspfiff herbei, wurden in der Schlussphase jedoch noch mehrmals für ihre fahrlässige Defensivarbeit bestraft. Während die eingewechselte Blomqvist sogar dreifach traf (78., 90. und 90.+3), schnürte Pajor mit ihrem Treffer zum zwischenzeitlichen 6:0 ebenso wie Popp den Doppelpack.
Für die VfL-Frauen geht es nach der Länderspielpause mit einem Topspiel weiter: Im DFB-Pokal-Halbfinale ist Wolfsburg am 15. April beim FC Bayern gefordert (14 Uhr). Bremens nächste Partie in der Bundesliga findet am 23. April gegen Meppen statt (16 Uhr).