3. Liga
3. Liga Analyse
20:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Pusch
für Michelbrink
Duisburg

20:12 - 54. Spielminute

Tor 0:1
Jacobsen
Eigentor, rechter Oberarm
Vorbereitung Stoppelkamp
Duisburg

20:13 - 56. Spielminute

Tor 0:2
Pusch
Kopfball
Duisburg

20:17 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Jander
Duisburg

20:19 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Iredale
für Heußer
Wiesbaden

20:20 - 63. Spielminute

Tor 1:2
Wurtz
Rechtsschuss
Vorbereitung Jacobsen
Wiesbaden

20:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Stierlin
für Ajani
Duisburg

20:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
N. Kölle
für Jander
Duisburg

20:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Gürleyen
für Mrowca
Wiesbaden

20:33 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Fechner
Wiesbaden

20:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
König
für Bouhaddouz
Duisburg

20:38 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Bitter
für Feltscher
Duisburg

20:45 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Najar
für Fechner
Wiesbaden

20:46 - 89. Spielminute

Tor 1:3
Stoppelkamp
Rechtsschuss
Vorbereitung Pusch
Duisburg

WIE

MSV

3. Liga

Doppelschlag und Stoppelkamp: Duisburg siegt in Wiesbaden

Nächster Rückschlag für den SVWW

Doppelschlag und Stoppelkamp: Duisburg siegt in Wiesbaden

Torschützen unter sich: Moritz Stoppelkamp (li.) und Kolja Pusch.

Torschützen unter sich: Moritz Stoppelkamp (li.) und Kolja Pusch. IMAGO/Nico Herbertz

SVWW-Coach Markus Kauczinski veränderte seine Startaufstellung im Vergleich zur 1:3-Niederlage bei 1860 München nur minimal: Taffertshofer rückte in die erste Elf der Hausherren und ersetzte Innenverteidiger Rieble, der Wiesbaden aufgrund eines Innenbandrisses fehlte.

Auch bei den Gästen aus Duisburg kam es zu einem Wechsel im Anfangsaufgebot: Zebra-Trainer Torsten Ziegner vertraute nach dem 1:1 gegen Viktoria Köln auf Linksverteidiger Mogultay - Kölle nahm damit vorerst auf der Bank Platz.

Wiesbaden startet dominant

Der 14. Spieltag

In der 6. Spielminute schafften es die Gäste erstmals, die kurzzeitig unsortierte Dreierkette der Wiesbadener zu überwinden: Nach einem schnellen Einwurf kam Bouhaddouz aus spitzem Winkel zum Abschluss, den SVWW-Keeper Lyska aber noch stark mit den Beinen parieren konnte.

In Folge waren Torchancen Mangelware in Wiesbaden - bis zur 23. Minute: Nach einem Pressschlag mit Feltscher landete der Ball über Wurtz bei Wehen-Torjäger Hollerbach, dessen Linksschuss allerdings zu unpräzise war und rechts am Kasten der Gäste vorbeiging.

MSV mit guten Möglichkeiten vor der Pause

Mit dieser Möglichkeit endete schlagartig die Ballbesitzphase Wiesbadens und innerhalb von sechs Minuten erspielten sich die Zebras drei gefährliche Abschlüsse: Erst scheiterte Bouhaddouz mit einem Kopfball an Lyska (29.), eine Minute später vergab Stoppelkamp aus rund zehn Metern. Die letzte Möglichkeit im ersten Abschnitt vergab erneut Bouhaddouz, diesmal wehrte Lyska einen unplatzierten Schuss des Routiniers zur Seite ab (35.).

So ging es mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Halbzeitpause. Beide Mannschaften hatten durchaus gute Aktionen, die beiden Schlussmänner verwehrten den Zuschauern aber mehrmals mit starken Paraden den Torjubel.

Duisburger Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten

Zu diesem sollten im zweiten Durchgang beide Fanlager kommen - zuerst kamen aber nur die Gästefans in den Genuss: Mit einem Doppelschlag stellten die Duisburger innerhalb von zwei Minuten auf 2:0. Der erste Treffer ereignete sich durch ein Eigentor von Jacobsen (54.), dem der Ball nach einer flachen Flanke von Stoppelkamp über Lyska an die Hand und dann ins eigene Tor abgeprallt war. Kurz darauf erhöhte der eingewechselte Pusch dann auf 2:0, indem er einen Latten-Abpraller per Flugkopfball in bester Stürmer-Manier zum Zwei-Tore-Vorsprung einnetzte (56.). 

Doch auch die Fans der Hausherren mussten nach dem Rückstand nicht lange auf einen Treffer warten: Kapitän Wurtz fasste sich in der 63. Minute ein Herz und schoss das Spielgerät mit dem rechten Fuß unhaltbar per Aufsetzer zum Anschlusstreffer in die Maschen des Duisburger Kastens. Jacobsen hatte die Kugel zuvor nach einem langen Einwurf punktgenau mit dem Kopf zum lauernden Spielmacher verlängert. 

Stoppelkamp macht sehenswert den Deckel drauf

In der Folge zogen sich die Zebras zwischenzeitlich tief in die eigene Hälfte zurück und setzten den Fokus klar auf die Defensivarbeit. Die Ineffektivität der Gastgeber, die durch Iredale durchaus zum Ausgleichstreffer hätten kommen können (84.), bestrafte MSV-Kapitän Stoppelkamp jedoch mit der Entscheidung: Der 35-Jährige kam nach Zuspiel von Pusch am rechten Strafraumeck an den Ball und während sich die gesamte Wiesbadener Defensivreihe auf eine Flanke einstellte, zog der Routinier mit rechts ab und versenkte den Ball unhaltbar für Lyska im rechten Kreuzeck (89.). Die Frage, ob der erfahrene Flügelspieler die Aktion so geplant hatte, ließ sich sicher stellen, änderte schlussendlich aber nichts an der großen Bedeutung des Treffers.

Für Duisburg sind es wichtige drei Zähler, die den MSV weiter von den Abstiegsrängen entfernen. Die Wiesbadener müssen derweil die zweite Niederlage in Folge einstecken und verlieren wichtige Punkte im Kampf um die Aufstiegsplätze. Die Hessen sind bereits am kommenden Freitag wieder in Aktion: Gegner ist da ab 19 Uhr der SV Meppen (4. November). Für die Zebras geht es einen Tag später weiter: Der MSV empfängt um 14 Uhr Aufsteiger Bayreuth.