2. Bundesliga

Analyse

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Nach ein paar Kopfbällen beim Aufwärmen die schmerzliche Absage für Wattenscheid: Trotz Schutzmaske hielt Hilko Ristaus gebrochenes Nasenbein der Belastung nicht stand. Für ihn lief Neuzugang Schmugge auf, den Posten des bewährten Manndeckers übernahm Bläker. Mit begeistertem Applaus wurden die Wattenscheider nach Spielende in die Kabine verabschiedet. Dabei hatte im Duell der Kellerkinder zu Beginn auch bei den Platzherren die blanke Abstiegsangst Regie geführt. Dann begannen die 09er, vor allem angetrieben von Dikhtiar, mehr zu riskieren. Der Ukrainer bereitete beide Treffer vor: Seinen Pfostenschuß staubte Teichmann zur Führung ab; eine seiner zahlreichen gefährlichen Flanken köpfte zum 2:0 Sane ein. Jena war im Mittelfeld auf beiden Außenbahnen deutlich unterlegen, vorne erschreckend harmlos und insgesamt zu lange passiv. Lediglich nach Standardsituationen mußte Wattenscheids Schlußmann Martin auf der Hut sein. Als die Carl-Zeiss-Kicker doch noch versuchten, den Spieß umzudrehen, hätten die 09er bei vielversprechenden Kontern einen höheren Sieg herausschießen müssen. So traf der gut aufgelegte Sane nach einem Querpaß von Feinbier aus zehn Metern Torentfernung nur die Latte.