Viktoria Berlins Interimscoach David Pietrzyk ließ nach der Beurlaubung von Muzzicato gegenüber dem 0:2 beim SV Wehen Wiesbaden kräftig rotieren: Cvjetinovic, Hahn, Seiffert, Verkamp (alle Bank) und Theisen mussten weichen, Pinckert, Gambos, Ogbaidze, Küc und Falcao liefen dafür auf.
Freiburgs Trainer Thomas Stamm änderte sein Team nach dem 2:0 gegen Meppen auf drei Positionen: Kammerbauer, Tauriainen und Lee ersetzten Kehrer, Risch (beide Bank) und Leopold.
Die wenigen Zuschauer im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark sahen einen zähen Beginn mit etlichen Abspielfehlern auf beiden Seiten. Ezeh näherte sich mit einem Schlenzer mal an (9.), mehr kam aber von der Viktoria nicht. Da auch der SCF II im Spiel nach vorne den Zug vermissen ließ, spielte sich viel im Mittelfeld ab.
3. Liga: 28. Spieltag
Die Viktoria kam durch Küc (24.) zu einer Schusschance, Ezeh verpasste nach einer halben Stunde freistehend aus kurzer Distanz. In der 33. Minute lag der Ball aber im Tor: in dem der Berliner. Lewald hatte Wagner im Strafraum unsanft gestoppt, Vermeij ließ sich die Chance vom Punkt nicht nehmen. Lewald verpasste den Ausgleich (36.), Krahl war auf der anderen Seite bei Tauriainens Schuss zur Stelle (37.).
Die Berliner kamen engagiert aus der Kabine, strahlten aber keine Torgefahr aus. Freiburg dagegen erhöhte mit Vermeijs zweitem Treffer nach einer Ecke (56.). Die Breisgauer wechselten danach dreimal und hatten durch Joker Ontuzans eine gute Schusschance (63.). Auch bei der Viktoria kamen drei neue Spieler, auch hier führte sich Hovi mit einem gefährlichen Kopfball gut ein (69.).
Das Spiel plätscherte in der Folge dem Ende entgegen, nur bei einem Seiffert-Schuss (80.) und einem Hovi-Abschluss (90.+3) musste SCF-Schlussmann Atubolu eingreifen.
Die Berliner spielen am Mittwoch (19 Uhr) in Halle,Freiburg muss erst am Sonntag (14 Uhr) wieder ran, gegen Zwickau.