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Bilderstrecke zum 70. Geburtstag von Erich Beer
Erich Beer gelang beim 1. FC Nürnberg der Durchbruch in der Bundesliga, sein Glück fand er aber bei Hertha BSC. Acht Jahre lang war er der Lenker und Denker im Mittelfeld, führte die Alte Dame als Kapitän auf das Feld und war lange Jahre lang Top-Torschütze Herthas. Noch heute verehren in die Hertha-Fans, die in die Hertha-Elf des Jahrhunderts wählten. imago
Erich Beer (re.) im Trikot des 1. FC Nürnberg in der Saison 1968/69 im Spiel bei Kickers Offenbach. Der gebürtige Franke Beer wurde als Nachfolger für den abgewanderten Torjäger Franz Brungs verpflichtet, konnte den Abstieg des damaligen Meisters aber nicht verhindern. imago
Nach dem Abstieg verließ Beer den Club und heuerte bei Rot-Weiß Essen an. Hier ist er mit dem Essener Idol Willi "Ente" Lippens zu sehen. imago
Im Jahr 1971 schloss sich Beer schließlich Hertha BSC an - und fand sein Glück, obwohl Hertha in den Bundesliga-Skandal Anfang der 70er Jahre verwickelt war. Doch Beer blieb der Alten Dame trotz zwischenzeitlichen Angebots des FC Bayern treu und erzielte in 253 Partien 83 Tore für die Berliner. Mehr Bundesliga-Tore für Hertha erzielte erst ein gewisser Michael Preetz. imago
Zwei Sternstunden - eigentlich drei - erlebte Beer in der Saison 1975/76. Erst in der Liga beim 5:0 gegen Uerdingen im August 1975 am 5. Spieltag und in Hannover am 10. Spieltag beim 6:2 schnürte "Ete" einen Viererpack und hinterließ hadernde Abwehrspieler und einen mitjubelnden Erwin Kostedde. Auch im Pokal ließ er sich nicht lumpen und traf beim 7:1 im Pokal gegen Weinheim ebenfalls viermal. imago
Erich Beer avancierte bei Hertha zum Spielführer und Anführer auf dem Platz. Beer gab auf dem Platz immer alles, blieb dabei aber stets fair. Auch sein Verhalten abseits des Rasens war stets untadelig. imago
Die Leistungen Beers bei Hertha blieben auch dem damaligen Bundestrainer Helmut Schön nicht verborgen. Am 17. Mai 1975 feierte er im Spiel gegen die Niederlanden sein Debüt im DFB-Dress. imago
Auch im Nationaltrikot wusste Beer zu überzeugen und kam deshalb bei der Europameisterschaft 1976 in Jugoslawien zum Einsatz. Allerdings blieb ihm die Krönung versagt, im Endspiel in Belgrad unterlag die deutsche Elf mit 3:5 im Elfmeterschießen. Hier scheitert er am tschechischen Torhüter Ivo Viktor. imago
Während Beers Zeit in Berlin erlebte Hertha eine der besten Phasen in der Bundesliga, die Saison 1974/75 wurde auf Rang zwei beendet. Zwei Jahre später traf Hertha im Pokalfinale in Hannover auf den 1. FC Köln. Die Geißböcke setzten sich mit 1:0 durch, hier jubelt Beer nach seinem Treffer, dem aber wegen eines angeblichen Foulspiels die Anerkennung verweigert wurde. imago
Für die Nationalelf erzielte Beer in 27 Partien sieben Tore. Doch auch sein zweites großes Turnier - die WM 1978 in Argentinien - endete mit einer Enttäuschung. Denn im entscheidenden Spiel der zweiten Gruppenphase verlor Deutschland mit 2:3 gegen Österreich und musste nach der "Schmach von Cordoba" die Heimreise antreten. Es war gleichzeitig Beers letztes Länderspiel. imago
Im Jahr 1979 erreichte Hertha BSC erneut das Pokalfinale - und zog wieder mit 0:1 den Kürzeren. Allerdings setzte sich Fortuna Düsseldorf erst in der Verlängerung durch, ein niedergeschlagener Beer wird hier unmittelbar nach Abpfiff von einem Reporter interviewt. imago
In der gleichen Saison stieß Hertha im damaligen UEFA-Pokal bis in das Halbfinale vor, dort wartete Roter Stern Belgrad. Nach einer 0:1-Niederlage in Belgrad traf Beer im Rückspiel früh zur Hertha-Führung. Am Ende siegten die Berliner mit 2:1, schieden wegen der Auswärtstor-Regelung aber aus. imago
Nach der Saison 1978/79 wechselte Beer nach Saudi-Arabien und schloss sich dem Verein Al Ittihad Jeddah an. Hier bestaunt er mit seiner Familie und seinem Mitspieler Theo Bücker (li.) und dessen Frau die als "Wüstenschiffe" bezeichneten Dromedare. imago
Nach zwei Jahren auf der arabischen Halbinsel zog es ihn wieder nach Deutschland zurück, in München schloss er sich 1860 an. Mit den Löwen stieg er allerdings wie bei seinem Karrierebeginn in Nürnberg gleich in seiner ersten Saison ab, anschließend folgte wegen des Lizenzentzugs sogar der Sturz in die Bayernliga. imago
Nach der Spielzeit 1981/82 beendete er seine aktive Karriere, Beer versuchte sich zunächst auf der Trainerbank. Hier ist er neben dem damaligen 1860-Coach Bernd Patzke zu sehen. Allerdings blieb ihm der Sprung zum Cheftrainer bei den Löwen verwehrt, nach einem Jahr bei der SpVgg Bayreuth orientierte sich beruflich um. imago
Erich Beer blieb in München und nahm eine neue Herausforderung bei BMW an. Das Herz aber blieb in Berlin: "Hertha ist mein Verein, Hertha wir immer in meinem Herzen sein, ich bin ein Herthaner", wird Beer auf der Vereins-Website zitiert. imago