Gleich drei Wechsel nahm Stuttgarts Trainer Jürgen Kramny nach dem 3:1-Sieg in Münster vor: Mwene, Rathgeb und Grüttner starteten, Lang, Cecen und Breier mussten weichen. Auf Seiten von Wacker veränderte Interimscoach Yontcho Arsov nach dem 0:1 gegen Elversberg und der Entlassung von Trainer Georgi Donkov die Startelf auf zwei Positionen: Für Moser und Turhan begannen Taffertshofer und Thee.
Der 8. Spieltag
In einer Partie auf schwachem Niveau gelang es zunächst keiner Mannschaft, sich wirkliche Vorteile zu erspielen. Wacker wehrte sich zwar, griff früh an und versuchte so, die Stuttgarter Reserve zu stören, konnte durch eine schlechte Chancenverwertung aber keine Nadelstiche in der Offensive setzen. Und auch der VfB zeigte sich vor dem Kasten von Wacker-Keeper Loboué fahrlässig. So vergab Grüttner seine Möglichkeit, als er Janzers Flanke nicht erreichte (32.). Folgerichtig blieb es zur Pause beim torlosen Remis.
In der Pause fand Stuttgarts Trainer Jürgen Kramny die richtigen Worte, seine Mannschaft kam wie verwandelt aus der Kabine. Der Einsatz der Schwaben sollte sich lohnen, denn bereits Sekunden nach dem Anpfiff markierte Rani Khedira den Führungstreffer für Stuttgart. Die Gastgeber ließen auch mit der Führung im Rücken nicht locker und legten in der 58. Minute nach: Grüttner nutzte eine Flanke von Rathgeb und erhöhte zum 2:0.
Mit der Zwei-Tore-Führung dominierte der VfB die Partie während Burghausen die Mittel fehlten, sich gegen die drohende Niederlage zu wehren. Und es wurde noch bitterer für Wacker: Der eingewechselte Breier markierte das 3:0 (79.), Grüttner ließ sieben Minuten später den nächsten Treffer der Schwaben folgen (86.) und sorgte für den 4:0-Endstand.
Stuttgart ist am Samstag bei RB Leipzig zu Gast, Burghausen empfängt zeitgleich den VfL Osnabrück.