"Wir haben immer betont, dass wir bei entsprechenden Angeboten die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die sportliche Bewertung und auch die Perspektive des Spielers in unseren Überlegungen berücksichtigen und anschließend über einen möglichen Transfer entscheiden", begründet Sportdirektor Sven Mislintat den Verkauf Mangalas in der offiziellen Mitteilung des VfB.
Die Sockelablöse für den 24-Jährigen beträgt rund 13 Millionen Euro. Dazu kommen bis zu vier Millionen Euro an Boni und eine Weiterverkaufsbeteiligung von über zehn Prozent. Ein finanziell gutes Geschäft für die Schwaben, die aber auch den Verlust eines langjährigen Stammspielers kompensieren müssen. Mangala spielte mit Ausnahme der Saison 2018/19, als er auf Leihbasis beim HSV in der 2. Liga war, seit 2017 in Stuttgart und war im zentralen defensiven Mittelfeld gesetzt, wenn ihn nicht gerade eine Verletzung stoppte.
Nottingham bedient sich weiter in der Bundesliga
In der abgelaufenen Spielzeit bestritt der Belgier 28 Bundesliga-Spiele für den VfB, zuletzt saßen ihm jedoch allen voran Naouirou Ahamada und Nikolas Nartey im Nacken, sodass er bei Trainer Pellegrino Matarazzo nicht mehr als unverzichtbar galt.
Nun also wagt er den Sprung in die Premier League. Beim englischen Aufsteiger Nottingham Forest ist Mangala nach Taiwo Awoniyi (Union Berlin), Moussa Niakhaté (1. FSV Mainz 05) und Omar Richards (Bayern München) bereits der vierte Neuzugang, der aus der Bundesliga kommt.