Unterhaching spielte vor 6500 Zuschauern im heimischen Sportpark von Beginn an druckvoll und drängte Reutlingen fast die gesamte erste Halbzeit in die eigene Hälfte. Der Mannschaft von Trainer Rainer Adrion war anzumerken, dass sie im vierten Anlauf endlich den ersten Heimsieg landen wollte. Doch im ersten Abschnitt ging die SpVgg zu fahrlässig mit ihren zahlreichen Tormöglichkeiten um.
Der 7. Spieltag auf einen Blick
Ganz anders die Gäste aus dem Schwabenland, die die erste und einzige Chance vor der Pause eiskalt verwerteten. Hofacker nutzte in der 33. Minute die Unordnung in der Hachinger Hintermannschaft nach der ersten (!) Ecke für den SSV aus und schoss aus rund 14 Metern zur schmeichelhaften 1:0-Führung ein.
Adrion setzte nach dem Wechsel noch mehr auf Offensive und brachte mit Breitenreiter einen dritten Stürmer. Am Spielverlauf änderte sich im zweiten Abschnitt nicht viel, Unterhaching weiter im Vorwärtsgang, Reutlingen war mehr mit Abwehraufgaben beschäftigt. Die Früchte der unermüdlichen Arbeit sollten für die SpVgg nicht lange auf sich warten lassen: Schwarz in der 52., der Ex-Reutlinger Lexa in der 63., und der eingewechselte Breitenreiter per Strafstoß nach 73 Minuten (Traub foulte Lexa), brachten den Bundesliga-Absteiger mit 3:1 in Führung.
Reutlingen gelang durch Hoffmann nach 79 Minuten zwar noch der Anschlusstreffer, doch in der turbulenten Schlussphase (Gelb-Rot gegen Malchow, 84.) konnte Unterhaching den verdienten Erfolg festhalten.
Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend