Unterhachings Coach Rainer Adrion veränderte sein Team gegenüber der 1:3-Pleite in Aachen auf zwei Positionen. In der Abwehr begann Grassow für Seifert, im Angriff musste der gegen die Alemannia schwache Australier Zdrilic dem Albaner Rraklli weichen. Beim Karlsruher SC rückte Fuchs nach seiner Gelb-Sperre wieder in die Anfangsformation. Dafür ließ Trainer Stefan Kuntz "Oldie" Bruno Labbadia zunächst auf der Bank.
Bei klirrender Kälte kamen beide Mannschaften nicht so recht ins Spiel. Auf dem hart gefrorenen Boden waren viele Aktionen dem Zufall überlassen. So dauerte es 17 Minuten, bis die erste nennenswerte Möglichkeit zu verzeichnen war. Nach einer Flanke von Straube brachte Rraklli den Ball aber nicht an KSC-Keeper Walter vorbei. Danach war Haching etwas aggressiver, ohne sich jedoch entscheidend durchsetzen zu können. Die einzige Chance für die Badener vergab Melkam, der nach 35 Minuten mit einem Heber scheiterte. Erst kurz vor der Halbzeit wurde es noch einmal gefährlich vor dem KSC-Gehäuse. Lexa spielte den Ball in den Strafraum auf Strehmel, doch der Hachinger Defensivspezialist konnte KSC-Torwart Walter aus sechs Metern nicht überwinden. In der zweiten Hälfte verflachte die Partie, die unter den schwierigen Platzverhältnissen litt, noch mehr. Beide Teams versuchten zwar zum Torerfolg zu kommen, doch am Ende teilten sich die zuletzt wenig erfolgsverwöhnten Mannschaften aus Unterhaching und Karlsruhe gerechterweise die Punkte.
Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend