Dank eines völlig verdienten Sieges gegen Aachen verlässt Unterhaching die Abstiegsränge. Die SpVgg, nach dem 2:0-Sieg gegen Union mit neuem Selbstbewusstsein ausgestattet, war dabei nicht nur läuferisch und kampferisch überlegen, sondern zeigte auch die lange vermisste Spielfreude. Das ballsichere Mittelfeld kombinierte geschickt und vorne bereiteten die quirligen Stürmer Rraklli und Capado Aachens Abwehr einige Schwierigkeiten.
Die ersatzgeschwächte Alemannia (Landgraf, Zernicke, Daun und Pflipsen fehlten) war vor allem in der ersten Hälfte viel zu passiv und reagierte fast nur auf die Aktionen der Hachinger. Und die nutzten clever ihre Kopfballstärke aus: Beim 1:0 köpfte Seifert einen Freistoß ein, das 2:0 besorgte der eingewechselte Rösler mit seinem ersten Ballkontakt.
Von Klaus Kirschner