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Der Kader des Rekordmeisters unter der Lupe
Der Bayern-Kader steht vor dem Umbruch. Wer ist gesetzt? Wer muss zittern? Wer hat keine Zukunft? Die große Analyse - Spieler für Spieler. imago (3)
Nach seiner Verletzungspause ringt der Torwart um seine Superform. Neuerdings unterlaufen ihm Patzer, wie gegen Augsburg, gegen Gladbach oder beim zögerlichen Rauslaufen vor dem Elfer zum 1:1 in Dortmund. Vor dem BVB-Spiel landete nahezu jeder Torschuss im FCB-Netz - im Schnitt alle 71 Minuten. So kommt Neuer auf nur 46,2 Prozent abgewehrter Bälle. Was nichts an seinem Wert ändert. imago
In der Vorsaison schloss Neuers Vertreter nach dessen Fußbruch die Lücke zwischen den Pfosten. In 29 Spielen parierte er 70,8 Prozent aller Schüsse, kassierte nur alle 100 Minuten ein Tor. Doch im wichtigsten Duell 2018, im Champions-League-Halbfinalrückspiel in Madrid, patzte er fatal. Als Nummer 2 stellt er die optimale, weil zuverlässige Lösung für den FCB dar. imago
Kovac schätzt seinen zweikampfstärksten Verteidiger (71,8 Prozent), bei dem zuletzt eine Steigerung und gewisse Konstanz zu beobachten war. Er läuft mehr, aber seine Topgeschwindigkeit hat sich verringert. Mängel fielen auf im Stellungsspiel und bei der Präzision seiner Diagonalschläge. Im Sommer sind - wie im Vorjahr - Diskussionen über einen Wechsel möglich. imago
Der notenbeste Münchner Innenverteidiger macht vieles mit seinem Stellungsspiel und seiner Grätsche wett, fängt viele Bälle ab. Allerdings unterlaufen ihm immer wieder Fehlpässe oder Unaufmerksamkeiten. Zudem machen sich seine Tempodefizite gegen die flinken Angreifer zunehmend bemerkbar. Erfahrung allein reicht nicht mehr, um beim FCB gesetzt zu sein. imago
Der schnellste (34,15 km/h) FCB-Innenverteidiger gewinnt mehr Zweikämpfe als im Vorjahr: 71,4 Prozent statt 60,9. Verbesserungsbedarf besteht beim Antizipieren und im Raumverhalten und im Aufbau, wo er sich teils gravierende Fehlpässe oder Ballverluste gönnt. Seine Neigung zum Phlegma verlangt oft nach Druck. Grundsätzlich ist er Bayerns Zukunftsmann im Abwehrzentrum. imago
Hinter Ribery mauserte er sich zu einem Top-Linksverteidiger (Top-Speed: 34,49 km/h, Zweikampfquote: 62,2). Aber nur jede vierte Hereingabe findet einen Abnehmer. Zwei Assists in 16 Pflichtspielen und null Tore bei dieser Schussqualität sind zu wenig. Außerdem muss Alaba mehr Läufe entlang der Bande ansetzen und mehr aus seiner Klasse machen. imago
Der fleißige Youngster (11,92 km pro Spiel) muss seinen Drang nach vorne als Rechtsverteidiger noch mehr dosieren. Zudem kommt nur knapp jede fünfte Flanke an. Trotzdem hat er bereits sechs Tore vorbereitet. Er ist extrem ehrgeizig, übernimmt als Sprecher der jungen Generation Verantwortung. Er kann das Gesicht des Bayern-Umbruchs werden, seine Zukunft sollte auch im Klub in der Mittelfeldzentrale liegen. imago
Er klagt nicht über seine Reservistenrolle, hilft als Rechts- und Linksverteidiger aus. Für die Bundesliga reicht es trotz mangelnder Schnelligkeit noch einigermaßen, für die internationalen Topaufgaben sind seine Mann-gegen-Mann-Duelle, sein Stellungsspiel und sein offensiver Beitrag zu dünn. Eine erneute Verlängerung wäre verwunderlich. Bayern sucht junge, spritzigere Außenverteidiger, Benjamin Pavard kommt vom VfB. imago
Er arbeitet und rennt viel, hat Dynamik, beherrscht den guten Pass, den harten Schuss sowie den torgefährlichen Kopfball. Dennoch fehlt ihm die letzte Konsequenz in der Offensive, nur alle 86 Minuten versucht er sein Glück. Goretzka muss bald beweisen, dass er unter zahlreichen Superstars nicht zum Mitläufer verkommt. Aber Alter und Qualitäten sprechen für ihn, er soll einer der frischen Bayernköpfe werden. imago
Als Abräumer in der Mittelfeldzentrale überzeugte er im Triplejahr 2012/13 mit rigorosen Zweikämpfen und überragendem Kopfballspiel. Davon ist wenig geblieben, an ihm nagt die Zeit. Martinez wirkt schwerfällig (32,33 km/h), lässt sich oft herauslocken und hinterlässt so dem Kontrahenten viel freie Wiese. Zudem fällt er viel zu oft. So ist er als Sechser (oder als Aushilfe im Abwehrzentrum) entbehrlich. imago
Der Edeltechniker, der es sehr wohl versteht, seinen Körper im Zweikampf geschickt einzusetzen, muss seine Bereitschaft für die Defensivarbeit weiter steigern. Seine hohe Passquote (90,2 Prozent) resultiert auch aus vielen Querpässen. Kovac schätzt die Qualitäten enorm, sieht in ihm einen Führungsspieler. Diese Hauptrolle muss er in den großen K.-o.-Spielen endlich nachweisen. Daran misst sich sein langfristiger Wert für den FCB. imago
Ein Kreuzbandriss diktiert ihm eine Pause bis ins Frühjahr 2019. Den willigen, geradlinigen, mit Fuß und Kopf torgefährlichen Box-to-Box-Spieler vermissen die Bayern schmerzlich, weil er mit 33,99 km/h (2017/18) zu den schnellsten Profis im sonst wenig flotten Kader zählt. Doch seine Wiedereingliederung wird viel Zeit erfordern. Auch Tolisso steht für die neue FCB-Garde. imago
Effizienter ist keiner im Bayern-Zentrum. Dreimal traf, zweimal assistierte er. Dass er sich mit Europas Elite messen kann, bewies er in den Halbfinals gegen Real. Mit Kovac, der eher die schnellen Spieler mag, kommt er jedoch offensichtlich nicht so klar wie zuvor mit Heynckes. Derzeit sieht es eher so aus, als würde die Real-Leihgabe im Sommer nicht für die fixierten 42 Millionen Euro gekauft - was sich aber noch ändern kann. imago
Der Ur-Bayer ist weiter unverzagt bemüht, mit 12,03 Kilometern rennt im Zentrum keiner mehr. Doch wo er sich einst in die Halbräume schlich und für Verwirrung und Tore sorgte, fehlen ihm derzeit Leichtigkeit, Näschen und das letzte Glück. Er ist austauschbar geworden. Er und der FCB müssen überlegen, wie sie eine künftige Win-win-Situation gestalten können. imago
Vom aussortierten Sorgenkind baute ihn Kovac zum Ergänzungsspieler auf. Der Europameister bringt Wucht und Physis ins Spiel, kann Gegenspieler abschütteln, trifft im letzten Drittel aber nicht immer die richtige Entscheidung. Manchmal agiert er zu ungestüm. In dieser Saison wird sich zeigen, inwiefern sein Potenzial und seine Entwicklung für Bayerns Umbruch gefragt sind. imago
Niemand rast schneller über den Rasen (2017/18: 34,97 km/h). 2017/18 kam er dank dieses Antritts und seiner Haken in fast zwei von drei Dribblings am Gegner vorbei. Dieses Tempo fehlt dem Bayern-Spiel. In knapp zwei Wochen möchte Coman mit dem Team trainieren. Er muss zwar noch torgefährlicher werden, für die Zukunft ist er jedoch gesetzt. imago
Der Ex-Hoffenheimer integriert sich immer besser. Nach anfänglichen Oberschenkelproblemen gestaltet der Offensiv-Allrounder seine Dribblings effizienter (Top-Speed: 33,46 km/h), auch Scorerpunkte sammelte er. Um aber auf konstant hohem Niveau den FCB-Ansprüchen zu genügen, muss er seine jugendlichen Leichtsinnsfehler abstellen. imago
Kräfte und Tempo schwinden. Dass er Abwehrreihen noch beschäftigen kann, zeigte er in Dortmund voller Ehrgeiz und Esprit. Aber auch da blieb er dribbelnd meist hängen, fatal vor dem 2:3. Seine Leichtigkeit in den direkten Duellen (Top-Speed: 33,29 km/h) ist weg, auch seine Effizienz (15 Pflichtspiele, 0 Tore, 1 Assist). Seine große FCB-Karriere endet, die Bosse suchen zwei Topleute für die Flügel. imago
Vom Älterwerden will dieser Musterprofi nichts wissen, er investiert noch mehr in seine Fitness und kann nach wie vor Partien mit seiner Klasse entscheiden - ist mit sechs Punkten zweitbester Scorer nach Lewandowski. Seine gefährlichen Offensivszenen aber werden weniger, weil auch er nicht mehr so leichtfüßig vorbeikommt (Top-Speed: 31,52 km/h). Vieles deutet darauf hin, dass sich "Robbery" auf Abschiedstournee befinden. imago
15 Treffer und 5 Vorlagen in 16 Pflichtspielen sagen alles. Lewandowski, kein Dribbler, braucht die Kollegen, die ihn bedienen. Dann trifft er. Deshalb haben ihm die Bosse im Sommer ein Wechselverbot erteilt. Wird dieses Thema für einen dann 31-Jährigen nach dieser Saison erneut aktuell? Neuerdings zeigt er sich mit seinem Spiel und seinen Gesten sehr bemüht, auch in einer Führungsrolle. imago
Den Auftrag als Aushilfe für Lewandowski sollte der willige Angreifer erfüllen. Berücksichtigt wird er 2018/19 jedoch selten: sieben Teileinsätze, einer komplett. Wagner muss mit sich selbst abklären, wie lange er diesen Nebenjob aushält. Und die Münchner müssen prüfen, inwieweit ihnen dieser Profi hilft, falls Lewandowski für längere Zeit ausfallen sollte. imago