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Nach sieben Punkten aus den letzten vier Spielen schöpfte die TSG Balingen neue Hoffnung im Abstiegskampf. Gegen den VfR Aalen musste freilich der nächste Sieg her, um das rettende Ufer zumindest in der Ferne in Sichtweite zu behalten.
Mit einem Eisele-Kopfball, der in der 6. Minute knapp drüber ging, hatte die TSG die erste größere Chance. Auf der Gegenseite zog Maiella in der 24. Minute aus spitzem Winkel ab, Binanzer parierte mit einem anspruchsvollen Reflex.
Daran sah man, die Partie war weitestgehend ausgeglichen. Kurz vor der Pause platzierte sich Aalen doch noch auf der Anzeigetafel. Preu zog nach einem Tempogegenstoß vom Flügel nach innen und platzierte den Ball im Netz.
Balingen blieb gefährlich, konnte jedoch vom Glück reden, dass Preu in der 55. Minute nur die Latte traf. Vier Zeigerumdrehungen später griff wieder die TSG an, Griebsch hatte nahe der Grundlinie den Ball, doch anstatt zu flanken brachte er den Ball aus schier unmöglichem Winkel direkt im Tor unter. In der 62. Minute hatten die Hausherren das Spiel komplett gedreht. Seeger dribbelte sich durch die gegnerische Abwehr und überwand dann auch noch aus leicht spitzem Winkel - kein Vergleich aber zur Abschlussposition beim 1:1 - Aalens Torwart Witte.
Notgedrungen musste jetzt der VfR mehr investieren, tat dies allerdings oft zu unsauber. Das Pech war zudem auch nicht abzuschütteln, so beim Abruscia-Schuss, der in der 81. Minute an den Pfosten ging. Balingen spielte seine Konter zu schlampig aus und bekam in der Nachspielzeit die Quittung dafür. Als die Hausherren einen Einwurf nicht wegverteidigt bekamen, zog Eshele einfach mal ab und überwand Binanzer tatsächlich. Endstand 2:2.
In der Rückschau könnte dieser Punkt für die TSG zu wenig gewesen sein, denn auf Platz 13, der die definitive Rettung bedeutet, sind es acht Punkte. Aalen steht hingegen derzeit am rettenden Ufer, was sich aber am nächsten Spieltag wieder ändern könnte.