20:15 - 61. Spielminute

Tor 0:1
Casey
Karlsruhe

20:15 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Cetin
für Casey
Karlsruhe

20:20 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Latinovic
für H. Koch
Trier

20:31 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Rothenbach
für Saenko
Karlsruhe

20:31 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Labak
für Grzeskowiak
Trier

20:36 - 82. Spielminute

Tor 1:1
Racanel
Trier

20:36 - 82. Spielminute

Foulelfmeter
D. Winkler
verschossen
Trier

20:41 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Braham
für D. Winkler
Trier

20:44 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Zepek
für Dick
Karlsruhe

TRI

KSC

2. Bundesliga

Winkler versagen die Nerven

15. Spieltag, Eintracht Trier - Karlsruher SC 1:1 (0:0)

Winkler versagen die Nerven

Bei Tabellenschlusslicht Eintracht Trier gab es im Vergleich zum 0:2 in Ahlen zwei Änderungen: Racanel und Patschinski ersetzten Labak und Latinovic. Karlsruhes Trainer Lorenz-Günther Köstner brachte nach dem 0:3 gegen Regensburg Kies, Hassa und Ouakili für Zepek, Popovic und Becker.


Der 15. Spieltag im Überblick


Nachdem sich beide Teams zuletzt wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert hatten, war ihnen in der Anfangsphase auch stark die Nervosität zu erkennen. Sicherheit sollte hüben wie drüben Priorität genießen, den sichereren Eindruck hinterließ aber eindeutig der KSC, der mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr das Zepter in die Hand nahm. Die Badener standen hinten sehr sicher, für Trier gab es keinen Weg, in den Strafraum einzudringen. Nach vorne spielten die Karlsruher zwar nicht eben zwingend, kamen aber dennoch zur ein oder anderen Chance. Erst scheiterte Casey mit einem strammen Schuss an Axel Keller. Die größte hatte dann bis dato Hassa, der nach schönem Rückpass aus 16 Metern völlig freistehend zum Schuss kam, den Ball aber harmlos über das Tor schlenzte (31.). Erst gegen Ende der ersten Hälfte zeigte sich die Eintracht etwas mutiger, kam zu einigen kleineren Möglichkeiten, die für Fischer aber kein Problem darstellten. Winklers Treffer kurz vor dem Pausenpfiff erkannte Schiedsrichter Gagelmann zu Recht wegen einer Abseitsstellung nicht an. Winkler war es auch, der bereits nach 23 Sekunden der zweiten Hälfte die nächste Chance hatte, doch der Stürmer schoss freistehend aus 14 Metern genau auf den Körper von Keeper Fischer. Der KSC verlor mehr und mehr die Linie, geriet immer stärker unter Druck. Die Eintracht entfachte einen wahren Angriffswirbel, doch die Badener konnten sich auf den aufmerksamen Fischer verlassen. Und war der Torhüter doch mal machtlos, rettete Ouakili wie gegen Kochs Kopfball auf der Linie. Völlig überraschend gingen nach einer guten Stunde aber die Badener in Führung: Saenko schießt Axel Keller aus kurzer Distanz durch die Beine, der Keeper fälscht noch leicht ab, der Ball trudelt gen Torlinie, und Casey vollendet aus kürzester Entfernung. Trier spielte engagiert und mitunter auch gefällig nach vorne, kam zu Chancen, die aber zum Teil grob fahrlässig vergeben wurden. Grob fahrlässig mutete zunächst auch folgendes an: Winkler, der schon einige "Hundertprozentige" vergeben hatte, schießt einen von Stoll an Patschinski verursachten Elfmeter schwach aufs linke Eck, Fischer klatscht ab, Racanel schaltet aber am schnellsten und wuchtet den Ball aus spitzem Winkel hoch ins lange Eck (82.). Trier beendet seine Talfahrt und seine Torflaute, vergab aber nahezu in fahrlässiger Art und Weise einen Sieg gegen den Karlsruher SC. Bezeichnend, dass der Ausgleich der Eintracht dem Nachschuss eines vergebenen Elfmeters entsprang. Dem KSC gelang die Wiedergutmachung nach dem 0:3 gegen Regensburg nur bedingt.