Bayerns Ex-Keeper Tom Starke trainierte am Dienstag die Münchner Torhüter. Tags zuvor hatte sich der Rekordmeister von Torwarttrainer Toni Tapalovic getrennt.
Acht Monate musste Manuel Neuer darauf warten. Am gestrigen Dienstag war es soweit: Der Nationalkeeper konnte erstmals nach seiner Mittelfuß-OP wieder eine ganze Einheit mitmachen.
Tom Starke wollte eigentlich seine Karriere im vergangenen Sommer beenden, doch weil sich Bayerns Stammkeeper Manuel Neuer schwer verletzte, machte der 36-Jährige noch eine Saison weiter. Nun könnte der Routinier sogar noch länger bleiben. "Ich schließe nichts mehr aus", sagte Starke dem kicker. "Man hat ja gesehen, wie schnell sich Dinge im Leben entwickeln können. Wenn der Verein mich brauchen würde, stehe ich natürlich zur Verfügung." Zwar findet er grundsätzlich schon, dass "nun auch mal" die Nachwuchskeeper dran wären. Aber allein Sven Ulreichs offene Zukunft könnte die Bayern weiter auf Starke setzen lassen.
Geschichten schreibt dieser Fußball... Unglaubliche, seltsame, kuriose. Tom Starke kann ein Lied davon singen, seit er am Samstag beim 1:0 des FC Bayern in Frankfurt sein 100. Bundesligaspiel bestreiten durfte, sein neuntes für den Rekordmeister.
Jupp Heynckes musste vor dem Bundesliga-Spiel bei Eintracht Frankfurt kurzfristig im Tor wechseln. Wie die Bayern am Samstag unmittelbar vor dem Anpfiff mitteilten, plagt sich Sven Ulreich mit Adduktoren-Problemen herum und stand aus diesem Grund nicht zur Verfügung.
Manuel Neuer, Kapitän des FC Bayern München und der Nationalmannschaft, hat derzeit womöglich die schwierigste Zeit seiner Karriere. Nach einem Mittelfußbruch zum Ende der vergangenen Saison stand er nur kurz auf dem Platz, ehe ihn die gleiche Verletzung erneut erwischte. Wie lange die Pause diesmal dauert, ist noch völlig offen, allerdings hat der Keeper einen Termin im Auge.
Der FC Bayern hat auch in der Champions League auf den langfristigen Ausfall von Stammtorwart Manuel Neuer reagiert - und Tom Starke erfolgreich nachnominiert. Ein Duo ist indes wieder fit.
Eigentlich sollte Tom Starke schon längst der neue Torwartkoordinator in der Jugend des FC Bayern sein, doch die Verletzungsmisere bei den Torhütern zwang den Oldie zurück ins Tor, wo er sich derzeit in einer famosen Verfassung zeigt.
Tom Starke hat seine Karriere eigentlich beendet - hilft nun aber doch noch mal aus beim FC Bayern. Das bestätigte der Torwart im kicker-Interview.
Zuletzt durfte sich Tom Starke überraschend noch zweimal im Tor des FC Bayern präsentieren, nach der Saison ist für den Routinier aber Schluss. Der 36-Jährige wird in der kommenden Spielzeit nicht mehr zum Profikader des Rekordmeisters gehören. Starke wird andere Aufgaben im Verein übernehmen. Indes ist klar, mit welchem Torhüter-Trio die Münchner 2017/18 antreten werden.
Von der Nummer 3 zur Nummer 1: Tom Starke durfte am Samstag aufgrund der Verletzungen der Kollegen Neuer und Ulreich mal wieder im Tor des FC Bayern ran - und zeigte beim 1:0 gegen Darmstadt eine überragende Leistung, die er mit der Elferparade gegen Hamit Altintop krönte. Angedacht war, dass Starke zukünftig in der Torhüterausbildung des FC Bayern hauptamtlich einsteigt. Bleibt er nun aber doch noch als Spieler? "Im Moment ist der Körper noch da", meint Starke. "Ich würde von mir aus jetzt nicht sagen: So, ich will aufhören. Ich bin für alles bereit." Ein finales Gespräch über die künftige Zusammenarbeit soll es mit Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß in dieser Woche geben.
Als sich Manuel Neuer verletzte, bekam Sven Ulreich endlich mal die Möglichkeit, sich zu zeigen. Jetzt hat sich der wechselwillige Keeper des FC Bayern selbst verletzt. Das ist wiederum die Chance für einen 36-Jährigen - und einen 20-Jährigen.