Alemannia Aachen hatte dem Spitzenspiel in der Regionalliga West gegen Tabellenführer Borussia Mönchengladbach entgegengefiebert. Über 7000 Zuschauer fanden sich am Tivoli ein - und dann war die Partie doch schon nach 24 Minuten gelaufen. "Ernüchternd" befand Jerome Propheter. Coach Fuat Kilic zog aber trotzdem noch Positives aus der 2:4-Niederlage.
Es war ein spektakulärer Spielertausch als Alemannia Aachen und Viktoria Köln vermeldeten, dass Tim Jerat und Timo Staffeldt die Vereine wechseln. Bei der Viktoria war der amtierende Kapitän aufs Abstellgleis geraten. Bei der Alemannia will er wieder angreifen und steckt sich dafür "hohe Ziele". Am ersten Spieltag trifft Aachen auf Rot-Weiss Ahlen, für David Vrzogic wird es dann ein Wiedersehen an alter Wirkungsstätte geben.
Ein spektakulärer Spielertausch hat sich in der Regionalliga-West ergeben. Alemannia Aachen und Viktoria Köln tauschen zwei Spieler. Tim Jerat wechselt zu Viktoria, dafür erhält Aachen Timo Staffeldt vom Ligakonkurrenten.
Viktoria Köln startete aussichtsreich in die Saison der Regionalliga West, erspielte sich schnell einen Vorsprung im Rennen um die Meisterschaft. Doch dieser hat sich mittlerweile in Luft aufgelöst, die Tabelle führen die Domstädter nur noch aufgrund des besseren Torverhältnisses an. Dem Team von Claus-Dieter Wollitz gelang seit vier Spieltagen kein Dreier mehr. Auch das Duell mit dem direkten Konkurrenten Alemannia Aachen (0:1) ging verloren. Gegen Bochum II am kommenden Samstag (14 Uhr) gilt es, zur alten Stärke zurückzufinden.
Bereits am Samstagnachmittag war Timo Staffeldt erstmals für seinen neuen Verein unterwegs: Noch in Zivil verfolgte der Neuzugang aus Osnabrück den 3:1-Erfolg des FC Viktoria Köln bei der Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach. Am morgigen Dienstag soll der 29-jährige Mittelfeldmann seinen Einstand im Nachholspiel des ersten Spieltags bei Rot-Weiss Essen geben.
Der Konsolidierungskurs beim VfL Osnabrück schreitet weiter voran: Mit Timo Staffeldt verlässt ein weiterer Leistungsträger der Vorsaison die Niedersachsen. Der 29-jährige Mittelfeldspieler folgt seinem Ex-Trainer Claus-Dieter Wollitz und heuert beim Regionalligisten Viktoria Köln an.
Es gab so viele Geschichten rund um den Osnabrücker Pokalerfolg gegen den klassenhöheren FC Erzgebirge Aue: der kraftlose Auftritt des Zweitligisten, das verletzungsbedingte Fehlen von Torjäger Jakub Silvestr, die Rückkehr des wechselwilligen Timo Staffeldt inklusive Traumpass zum 1:0 und nicht zuletzt der Glanzauftritt von Daniel Nagy mit zwei Toren. Doch über all dem lag ein Schatten in Form der schweren Gesichtsverletzung von Osnabrücks Angreifer Adriano Grimaldi.
Die Saison in Liga drei läuft bereits. Das bedeutet jedoch nicht, dass personell alle Fragen geklärt sind. Kurz vor dem Ligastart in Chemnitz deutet sich beispielsweise beim VfL Osnabrück ein weiterer namhafter Abgang an: Timo Staffeldt will zu Regionalligist Viktoria Köln wechseln, wo Osnabrücks Ex-Trainer Claus-Dieter Wollitz arbeitet. "Es geht um einen Dreijahresvertrag mit der Option, einen Anschlussvertrag zu bekommen. Außerdem gehört auch ein Job für meine Freundin zu dem Angebot", verriet Staffeldt der "Neuen Osnabrücker Zeitung". In der Vorsaison war Staffeldt mit einem kicker-Notenschnitt von 2,78 zweitbester Mittelfeldspieler der 3. Liga.
Nach einer kleinen Durststrecke meldet sich der VfL Osnabrück zurück im Aufstiegskampf. Auch dank Emil Jula: Mit zwei Jokertoren sorgte der Angreifer für die Wende beim 3:2-Heimsieg gegen Hansa Rostock - und war trotzdem ein Pechvogel. Er wird vorerst verletzt ausfallen.
Es ist noch gar nicht so lange her, da führte der VfL Osnabrück die Tabelle der 3. Liga an und war damit Aufstiegsfavorit Nummer eins. Doch irgendwie sind die Schützlinge von Claus-Dieter Wollitz aus der Spur gekommen, aus den letzten drei Partien holten die Osnabrücker nur einen Punkt. Der VfL-Coach gesteht "eine kritische Phase" und fordert von seinem Team die richtigen Antworten.
Der VfL Osnabrück muss vorerst auf seinen Toptorjäger verzichten: Simon Zoller hat sich einen Haarriss im Innenknöchel des rechten Fußes zugezogen. Auch Timo Staffeldt kann derzeit nicht trainieren. Am nächsten Spieltag hätten beide allerdings ohnehin gefehlt.
Die Freude darüber, dass sich die beiden Verfolger Bielefeld und Münster im direkten Duell (1:1) gegenseitig die Punkte wegnahmen, hielt sich beim VfL Osnabrück in Grenzen. Grund war das eigene Remis gegen Chemnitz (2:2). Um in die Erfolgsspur zurück zu gelangen, fordert VfL-Coach Claus-Dieter Wollitz wieder mehr Souveränität im Osnabrücker Spiel. Ebenfalls nicht zufrieden zeigt sich der Übungsleiter mit den jüngsten Schiedsrichterentscheidungen.