In einer spielerisch zerfahrenen Partie hatte kein Team den Sieg verdient. Reutlingen begann nervös, mit ungewohnten Schlampigkeiten im Spielaufbau. Viele Offensivaktionen gingen durch die Mitte, wo sich Garcia und Djappa häufig festrannten. Das lag primär an Hachings Vierer-Abwehrkette, die konsequent die Angriffe im Keim erstickte.
Nach dem Wechsel setzte Reutlingen die defensiven Gäste mit Pressing und verstärktem Flügelspiel unter Druck. Und prompt gelang Djappa nach einer Gerster-Flanke die Führung. Doch die hielt nicht lange: Mitten in der Drangperiode der Reutlinger nutzte Rösler einen Fehler der SSV-Abwehr zum 1:1-Endstand. In der Folge strebten beide Mannschaften den Siegtreffer an, waren letztlich aber zu harmlos.
Von Manfred Kretschmer und Frank Pleyer