Am Tag nach der Entlassung von Jens Härtel steht der Co-Trainer beim 1. FC Magdeburg fest. Wer dessen neuer Chef werden wird, entscheidet sich am Mittwoch.
Silvio Bankert wird seine Karriere als Fußballspieler im Sommer beenden. Das teilte der 1. FC Magdeburg am Dienstag mit. Der 30-Jährige wird dem Traditionsklub von der Elbe jedoch erhalten bleiben und künftig als Trainer im Nachwuchsleistungszentrum aktiv sein. Als Grund für diesen Schritt nannte Bankert mangelnde Einsatzzeiten. Niklas Brandt dagegen unterschrieb am Mittwoch einen neuen Vertrag bis 2017.
Auf Rang drei der Regionalliga Nordost befindet sich aktuell der 1. FC Magdeburg. Die Mannschaft von Trainer Jens Härtel hat aktuell drei Zähler Rückstand auf Tabellenführer Zwickau. Durch sechs Siege in Folge vor der Winterpause kletterten die Magdeburger auf Rang drei und melden somit ernsthafte Ansprüche auf den Aufstieg an.
Nach holprigem Start hat der 1. FC Magdeburg dank dreier Siege in Serie wieder in die Spur gefunden und rangiert derzeit mit 20 Punkten auf Platz drei der Regionalliga Nordost. Der kicker beleuchtet die Gründe für diese Trendwende.
Nach einer Serie von vier ungeschlagenen Pflichtspielen in Folge steht der FC Magdeburg derzeit mit zehn Punkten auf dem fünften Rang. Am Freitag (19 Uhr) spielen die Magdeburger vor heimischer Kulisse gegen den Zweiten Wacker Nordhausen. Bei einem Sieg würde die Mannschaft von Cheftrainer Jens Härtel vor dem Gast in der Tabelle stehen. Vor dieser richtungsweisenden Partie fällt Defensivmann Silvio Bankert mit einem Nasenbeinbruch auf unbestimmte Zeit aus.
Seit zwei Wochen bereitet sich der 1. FC Magdeburg, Vorjahreszweiter der Regionalliga Nordost, unter Neu-Trainer Jens Härtel auf die kommende Saison vor. Nach Kennenlernphase und Grundlagentraining stehen nun die ersten Testspiele an. Mit den Drittligisten Rot-Weiß Erfurt und FC Energie Cottbus warten durchaus echte Prüfsteine.
Der 1. FC Magdeburg feilt weiter an seinem Kader für die nächste Saison und hat die ersten drei Neuzugänge vorgestellt. Marcel Schlosser kommt aus Jena, Kevin Kruschke vom Berliner AK. Aus Chemnitz kehrt mit Silvio Bankert ein alter Bekannter in die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts zurück. Derweil wurden sieben Spieler und Trainer Andreas Petersen vom Verein verabschiedet. Ihre Verträge wurden nicht verlängert.
Tabellenrang 18: In Chemnitz geht derzeit die Abstiegsangst um. Doch Kapitän Silvio Bankert lässt sich davon nicht schocken. Vor dem Kellerduell bei Dortmund II am heutigen Freitag (18 Uhr, LIVE! bei kicker.de) sprach der CFC-Spielführer im kicker-Interview über die Torflaute, Überstunden im Training und das Abstiegsspiel in Dortmund.
Vor der Länderspielpause gewann der Chemnitzer FC am 13. Spieltag 2:1 bei Schlusslicht Dortmund II. Nach drei zuvor sieglosen Partien gelang der Elf von Gerd Schädlich (59) damit endlich wieder ein Dreier. Mit dabei: Rückkehrer Silvio Bankert, der seinen Muskelfaserriss überstanden hat und so zu seinem zweiten Saisoneinsatz kam. Der 27-jährige Abwehrmann hat aber noch mehr auf der Pfanne, als Grätschen oder Kopfbälle zu setzen.
In der Innenverteidigerrangliste sind "Mister Zuverlässig" André Laurito, Toni Wachsmuth, Marco Pischorn, Silvio Bankert, Jürgen Mössmer und Stefan Kühne das Maß aller Dinge. Die Chemnitzer bilden in diesem Bund die Überraschungsteilnehmer.
"Wunder gibt es immer wieder", stand auf der Titelseite des Chemnitzer Programmheftes. Doch der CFC erlebte im Alles-oder-nichts-Spiel gegen Erfurt sein blaues Wunder. Nur dank Torhüter Philipp Pentke fiel die Niederlage nicht noch höher aus. Nach 16 Minuten lag der Gastgeber 0:2 hinten. Nach Bankerts Platzverweis war die Partie entschieden. Tragischer Mann des Spiels: Fabian Stenzel. Bei beiden Gegentoren leistete der rechte Verteidiger tatkräftige Unterstützung.
Silvio Bankert bleibt dem Chemnitzer FC erhalten. Der 26-jährige Verteidiger verlängerte seinen Vertrag bei den Sachsen bis 2014. Der Kontrakt ist sowohl für die 3. als auch für die 2. Liga gültig. Ob der auf Rang fünf abgerutschte CFC den Sprung in die nächsthöhere Spielklasse noch schafft, ist nach dem 0:1 in Regensburg allerdings mehr als fraglich. Trotzdem üben sich die "Himmelblauen" in Zweckoptimismus.