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Silberberger mit Ausbeute unzufrieden: "Das war definitiv zu wenig"

WSG könnte Lustenau an der Tabellenspitze ablösen

Silberberger mit Ausbeute unzufrieden: "Das war definitiv zu wenig"

Lobte sein Team für "außergewöhnliche" Leistungen: Thomas Silberberger.

Lobte sein Team für "außergewöhnliche" Leistungen: Thomas Silberberger. GEPA pictures

Thomas Silberberger ist ein Mann der klaren Worte. Das gilt auch und insbesondere für den Umgang mit seiner Mannschaft. "Das war definitiv zu wenig", hob der Trainer der WSG Tirol angesichts der ausbaufähigen Ausbeute von nur vier Punkten in den drei bisherigen Qualifikationsgruppen-Spielen also an. "Am Samstag wollen wir wieder drei Punkte machen."

Qualifikationsgruppe - 26. Spieltag

Leidtragender soll dabei Aufsteiger Austria Lustenau werden. Die Vorarlberger führen das untere Play-off mit 19 Zählern aktuell vor der WSG (18) an und könnten am Samstag (17 Uhr, LIVE! bei kicker) den entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Zumindest dann, wenn man Silberbergers Rechenkünsten vertraut. Für den Klassenerhalt seien insgesamt 22 Punkte notwendig, mutmaßte der 49-Jährige, der die Lustenauer bei ihrer 1:3-Heimpleite gegen den Wolfsberger AC beobachtete: "Die ersten 25 Minuten sah ich eine sehr homogene Mannschaft, mit viel Selbstvertrauen gespickt. Dann machten sie zu wenig und damit den WAC stark. Von da an spielte nur mehr der WAC."

Tabellenführung als "schöner Nebeneffekt"?

"Das gibt mir Hoffnung. Weil wir die Woche davor den WAC so dominierten", spielte Silberberger auf den 4:0-Erfolg Anfang April an. "Ich glaube also schon, dass wir die Qualität haben, den Heimsieg zu schaffen. Leicht wird's aber nicht." Mit einem neuerlichen Sieg im Tivoli-Stadion würde die WSG die Tabellenführung übernehmen. Für Silberberger ist diese Aussicht allerdings nicht mehr als ein "schöner Nebeneffekt".

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Weit mehr als ein Nebeneffekt ist für die Wattener unterdessen die Rückkehr von Bror Blume. Der 31-Jährige zog sich Ende Februar einen Bänderriss zu und kehrt gegen Lustenau nun in den Kader zurück. "Es war eine harte Zeit, weil das Ganze auch wesentlich länger dauerte, als wir alle erwarteten", erklärte der dänische Spielmacher. Gegen die Elf von Markus Mader wird Blume zunächst auf der Bank Platz nehmen, ehe er in der zweiten Halbzeit Spielpraxis sammeln soll.

Lustenau bei Standards gefährlich 

Neben Blume, der bereits gegen Ende des Vorjahrs aufgrund einer Schultergelenkluxation operiert werden musste, hat auch Stammtormann Ferdinand Oswald seine Verletzungsprobleme hinter sich gelassen. Der 32-Jährige wird nach überstandenen Rückenproblemen ins Tor der Tiroler zurückkehren. Silberberger sieht Oswald insbesondere bei Standardsituation gefordert: "Lustenau ist körperlich sehr gut, hatte in der Qualifikationsrunde zu Beginn zweimal gewonnen, jeweils mit 1:0, jeweils durch einen Freistoß."

Seine eigene Mannschaft sieht Silberberger spielerisch auf einem gutem Weg: "In der Qualifikationsrunde hatten wir jetzt drei Spiele - davon waren vier Halbzeiten außergewöhnlich gut." Für die bislang letzte beim 1:1-Unentschieden in Ried wusste sich die WSG allerdings nicht zu belohnen. Weshalb Silberberger wohl einmal mehr klare Worte wählte.

nf

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