SGS-Coach Markus Högner veränderte seine Startelf nach dem 2:5 beim SC Freiburg auf drei Positionen: Touon Mbenoun, Meißner und Rieke kamen für Berentzen, Pfluger und Ostermeier. Frankfurts Trainer Niko Arnautis beließ es im Vergleich zum 3:1 gegen Werder Bremen bei einem Wechsel: Küver kam für Hanshaw.
Ein Wechsel, der sich umgehend bezahlt machen sollte: Keine drei Minuten waren abgelaufen, da stieg Küver nach einem Dunst-Freistoß hoch und nickte zur frühen Frankfurter Führung ein (3.). Eine halbe Stunde später dann die spielentscheidende Szene: Anyomi entwischte Meißner, die Spielführerin der SGS zog das Foul und flog wegen der Notbremse vom Platz (34.). Als wäre dem nicht schon schlimm genug gewesen, nutzte Pawollek den fälligen Freistoß zum 2:0-Halbzeitstand und stellte damit endgültig die Weichen.
Doppelte Jokerin entscheidet das Spiel
Flyeralarm-Frauen-Bundesliga, 4. Spieltag
Denn die Essenerinnen sollten sich von dem doppelten Nackenschlag auch nach der Pause nicht mehr erholen. Zwar brannte die klar favorisierte Eintracht wahrlich kein Feuerwerk ab, doch die bemühte SGS-Offensive um die immer wieder allein auf weiter Flur agierende Endemann kam einfach nicht zum Zug. Stattdessen zeigte Niko Arnautis sein Näschen und wechselte Martinez ein, die keine zwei Minuten nach ihrer Hereinnahme erst die Vorentscheidung beisteuerte (62.) und dann auch noch den Doppelpack zum Endstand schnürte (79.).
Beide Mannschaft sind am Sonntag, den 23. Oktober erneut gefordert. Essen empfängt um 13 Uhr die TSG Hoffenheim, die Adlerinnen haben um 16 Uhr den MSV Duisburg zu Gast.