"Die Mannschaft hat bis zum Schluss an ihre Chance geglaubt", lobte Schuster den Einsatzwillen seiner Truppe. "Wir waren bis zur Nachspielzeit im Spiel und die Mannschaft hat sich dann für den Einsatz belohnt." Dass der Ausgleich dann durch einen "Sonntagsschuss in der letzten Sekunde", wie ihn der Trainer betitelte, fiel, sei natürlich "sehr glücklich".
Am Ende steht ein 1:1, dass dem SVD mehr hilft, als dem Gegner aus Fürth. Der Sturz auf einen direkten Abstiegsplatz, nach dem es so lange aussah, wurde abgewendet. Jetzt gilt es, Kräfte zu sammeln und die "Baustellen, von denen wir genug haben, in der Winterpause zu bearbeiten".
Der 49-Jährige Coach zeigte sich vor allem in der Anfangsphase, in der Darmstadt durch Platte zwei gute Gelegenheiten hatte, sehr zufrieden, bemängelte aber, dass "Fürth im Anschluss das Zepter übernommen" habe. Letztlich "haben wir uns defensiv ordentlich verhalten und bis auf wenige Chancen nichts zugelassen", hob er die Abwehrarbeit seiner Spieler hervor. Auf diesen Last-Second-Ausgleich will man in Hessen nun aufbauen, denn: "Für die Moral der Truppe ist der Punkt eminent wichtig."
Nächster Abstiegskracher steht an
In ein bisschen mehr als fünf Wochen empfängt der Zweitligist nach der Winterpause das nächste Kellerkind: Am 24. Januar soll gegen Tabellenschlusslicht Kaiserslautern (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) nach nunmehr zwölf sieglosen Ligaspielen in Folge endlich wieder ein Dreier eingefahren und anschließend die Richtung eingeschlagen werden, die in Schusters erster Ära nahezu immer auf der Tagesordnung stand: nämlich nach oben.