Die Zukunft Jörg Schmadtkes bleibt weiterhin offen. Am Sonntagabend hatte sich Klubchef Martin Kind zuletzt im "Sportclub" des NDR-Fernsehens geäußert und ein klärendes Gespräch mit dem Manager angekündigt.
"Wenn dieser Wunsch konkret geäußert wird und eine Basis nicht vorhanden ist, dann wird man sicher offen und ehrlich über alles reden müssen", sagte der 96-Präsident. Der Klub müsse ferner hinnehmen, dass "wir nach außen scheinbar ein Bild der Irritation und Unruhe vermitteln", nachdem man angesichts des schwierigen Verhältnisses zwischen Schmadtke und Trainer Mirko Slomka "den Medien Schlagzeilen geliefert" habe.
Anfang März hatte Kind die Führungskrise nach einem Dreiergipfel für beendet erklärt. Seinen Wunsch, weiterhin mit dem Duo Slomka/Schmadtke weiterarbeiten zu wollen, bekräftigte der Unternehmer auch am Montag: "Mein Ziel ist es, die Zusammenarbeit mit Schmadtke und Slomka fortzusetzen", sagte Kind bei Sky Sport News HD. Sollte es aber Irritationen geben, so der 68-Jährige, gehörten diese aber auf den Tisch.
Immerhin stehen Slomka und Schmadtke für den Höhenflug der Roten. Zweimal in Folge führte das Duo den Verein in die Europa League. Der Vertrag mit Slomka war im vergangenen Dezember bis 2016 verlängert worden, Schmadtke besitzt als Geschäftsführer einen unbefristeten Kontrakt.