Sandhausens Trainer Gerd Dais nahm nach der 1:3-Niederlage in Aue eine Änderung seiner Startelf vor. Lüttmann spielte von Beginn an, Ristic musste auf der Bank Platz nehmen.
RWE-Coach Rainer Hörgl stellte seine Mannschaft im Vergleich zur 1:2-Heimniederlage gegen Wehen auf zwei Positionen um: Malura und Becker ersetzten Kammlott und Rockenbach da Silva.
Die Partie begann zaghaft, doch Erfurt nahm schnell das Heft in die Hand und ging bereits nach zehn Spielminuten in Führung: Nach einer tollen Hereingabe von Becker in den Sechzehnmeterraum hatte Semmer kein Problem den Ball zum 1:0 einzuköpfen. Auch im weiteren Spielgeschehen dominierte die Hörgl-Elf, selbst nach 25 Spielminuten hatten die Sandhauser nicht eine echte Möglichkeit. Nur mit Kontern kam der SVS vor das Tor von Keeper Orlishausen, doch spätestens bei diesem war Schluss. Kurz vor Halbzeitpfiff hatte Becker noch das 2:0 auf dem Fuß, konnte seine Chance allerdings nicht nutzen.
Der 11. Spieltag
Die Halbzeitansprache von SVS-Coach Gerd Dais schien seine Jungs noch einmal motivieren zu können, denn diese starteten engagiert in den zweiten Durchgang. Kurz nachdem der Unparteiische Markus Wingenbach die Partie wieder freigab, konnten die Hausherren gleich den Ausgleichstreffer erzielen: Nach einem Durcheinander in der Abwehr von RWE, schaffen es die Erfurter nicht, eine Hereingabe aus dem Strafraum zu schlagen. Das nutzte Schauerte, um Orlishausen zum 1:1 zu überwinden (53.). Das Spiel war nun wieder ausgeglichen. Erfurt fing sich wieder und erhöhte erneut den Druck. Dies wurde dann in der 76. Spielminute durch Cinaz belohnt, der die Thüringer zur erneuten Führung schoss und damit auch den Treffer zum 2:1-Endstand. Von Sandhausen kam nach diesem Tor zu wenig, um wiederum den Ausgleichstreffer zu erzielen.
Der SVS fährt am nächsten Samstag nach Osnabrück, Erfurt empfängt am selben Tag zu Hause die "kleinen Bayern".