Heidenheims Trainer Frank Schmidt veränderte sein Team im Vergleich zur 0:1 in Kiel auf drei Positionen: Für Beisel, Demirkiran und Schnatterer spielten Krebs, Klarer und Essig.
Burghausens Coach Jürgen Press tauschte nach dem 2:0-Heimerfolg gegen Dresden einmal Personal aus und brachte Martin Schmidt für Kresin.
Fur den FCH begann die Partie nach Maß: Spann - der Angreifer umkurvte Gäste-Keeper Riemann nach Pass von Weil und schob ein (5.) - sowie Klarer, der aus 18 Metern im zweiten Versuch einschoss (9.), sorgten per Doppelschlag für einen schnellen Zwei-Tore-Vorsprung des Aufsteigers.
Wacker, vom Rückstand zunächst geschockt, kam nur langsam auf Touren. Torjäger El Haj Ali brachte seine Elf quasi mit der ersten echten Möglichkeit dennoch wieder ins Spiel zurück (20.).
Die Schmidt-Elf aber blieb im ersten Durchgang zunächst das aktivere Team und stand ganz dicht vor dem 3:1: Doch Krebs köpfte an die Latte und Göhlert vergab den Nachschuss (25.).
Erst gegen Ende der ersten 45 Minuten erarbeitete sich Burghausen mehr Spielanteile, doch der FCH verteidigte den Vorsprung bis zum Kabinengang.
Der 11. Spieltag
Nach Wiederanpfiff nahm Wacker den Faden sofort wieder auf und drückte die Gastgeber in deren eigene Hälfte. Die Schmidt-Schützlinge überstanden die Angriffswellen der Salzachstädter und suchten ihr Heil in Kontern. Bagceci verpasste das 3:1 frei vor Riemann (61.).
Doch diese Chance sollte eine Art Initialzündung für die Hausherren sein: Ein Eigentor von Gäste-Verteidiger Martin Schmidt brachte Treffer Nummer drei (66.), dem Bagceci (75.) und Heidenfelder (76.) einen erneuten Doppelschlag folgen ließen und damit die Partie entschieden.
Zu allem Überfluss sah der eingewechselte Burghausener Brucia von Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus auch noch die Rote Karte, als er sich ein Frustfoul an Göhlert leistete (81.). Der eingewechselte Jarosch machte das halbe Dutzend in der Endphase voll und rundete das Ergebnis für Heidenheim ab (86.).
Die Heidenheimer reisen am kommenden Samstag nach Braunschweig, Burghausen empfängt zu Hause den Wuppertaler SV.