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Salzburgs Camara wechselt nach Monaco

Transfer ist durch

Salzburgs Camara wechselt nach Monaco

Mohamed Camara verabschiedet sich aus Salzburg.

Mohamed Camara verabschiedet sich aus Salzburg. FC Red Bull Salzburg via Getty Images

Lange Zeit wurde über einen möglichen Abgang von Mohamed Camara aus Salzburg berichtet, nun ist der Wechsel des defensiven Mittelfeldspielers durch. Wie der österreichische Serienmeister bekanntgibt, verlässt der 22-jährige Malier nach viereinhalb Jahren die Mozartstadt und schließt sich dem französischen Erstligisten AS Monaco an, wo er ein Arbeitspapier über fünf Jahre bis Sommer 2027 unterschreibt. Über die genauen Transfermodalitäten machten die Salzburger keine Angaben. Mit Takumi Minamino steht ein weiterer Ex-Profi der "Roten Bullen" seit Sommer beim aktuellen Tabellendritten der Ligue 1 unter Vertrag. 

Bundesliga - 4. Spieltag

"Es war eine wunderschöne Zeit für mich beim FC Red Bull Salzburg, danke für alles. Der Klub und die Fans standen immer hinter mir und haben mir auch in schwierigen Situationen Kraft gegeben. Es war wie eine Familie für mich, ich werde das nie vergessen. Jetzt fühle ich aber, dass der Zeitpunkt gekommen ist, eine neue Aufgabe in einer neuen Liga zu suchen", sagt Camara zum Abschied.

Drei Meistertitel und Cup-Siege

Insgesamt absolvierte Camara 76 Pflichtspiele für die Salzburger, in denen ihm drei Tore und sieben Assists gelangen. Nach seinem Wechsel im Jänner 2018 aus seiner Heimat Mali kam der 22-Jährige zunächst für Kooperationsklub FC Liefering zum Einsatz, ehe er nach einer Leihe beim TSV Hartberg sich immer mehr zur fixen Größe im Profiteam entwickelte. Aufgrund einer Dopingsperre wegen einer positiven Probe bei der Nationalmannschaft wurde der 15-fache malische Teamspieler im Frühjahr 2021 kurz ausgebremst, ehe er unter Matthias Jaissle in der vergangenen Saison zum absoluten Stammpersonal zählte und mit guten Leistungen zu überzeugen wusste. 

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Nach jeweils drei Meistertiteln sowie ÖFB-Cup-Siegen ist aber nun Schluss für Camara in Salzburg, für den Sportdirektor Christoph Freund nur positive Worte übrig hat: "Mo hat sich in den letzten Jahren bei uns zu einem richtigen Führungsspieler und einer starken Persönlichkeit entwickelt. Er war unter anderem auch bei unseren großen internationalen Spielen immer einer der Spieler, der voran gegangen ist und Verantwortung übernommen hat. Mo ist wie einige unserer Burschen 2018 als unbekannter schüchterner Junge zu uns gekommen, und geht nun als Champions League erprobter Top -Spieler in die große Fußballwelt! Wir wünschen ihm für seine weitere Karriere alles Gute. Ich bin überzeugt, wir werden noch einiges von ihm hören."

ma