15:08 - 7. Spielminute

Tor 0:1
S. Becker
Vorbereitung Matthias Keller
Trier

15:39 - 39. Spielminute

Tor 1:1
T. Reuter
Vorbereitung Örtülü
Saarbrücken

16:16 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
M. Maric
für Labak
Trier

16:31 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Siradze
für Adrian
Trier

16:36 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Louadj
für Budisa
Trier

16:38 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Bencik
für Örtülü
Saarbrücken

16:40 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Stuff
für Nehrbauer
Saarbrücken

SBR

TRI

2. Bundesliga

Remis als Trierer Niederlage im Abstiegsendspiel

34. Spieltag, 1. FC Saarbrücken - Eintracht Trier 1:1 (1:1)

Remis als Trierer Niederlage im Abstiegsendspiel

Bei den Saarbrückern griff Trainer Horst Ehrmantraut gegenüber dem 0:2 bei Erzgebirge Aue wieder auf Rozgonyi (zuletzt gesperrt) zurück und beließ Caruso auf der Bank. Auf Seiten von Eintracht Trier musste Coach Paul Linz im Vergleich zum 2:4 gegen Dynamo Dresden auf Reis (Gelb-Sperre) verzichten, außerdem fiel Sinisterra mit einer Innenbandverletzung aus. Dafür liefen Becker und Racanel auf. Außerdem kam Adrian für Demai und Matthias Keller für Maric.


Der 34. Spieltag im Überblick


Das brisante Derby (beide Teams waren vor der Partie noch nicht gerettet) war gerade sieben Minuten alt, da legte die Eintracht vor: Der in die Mannschaft gekommene Becker nutzte ein zaghaftes Agieren der FCS-Abwehr und schob den Ball aus spitzem Winkel ins linke untere Eck zum 0:1. Becker sorgte auch nach gute einer halben Stunde für eine weitere richtig gute Chance für die Trierer, als er aus 16 Metern abzog. FCS-Keeper Eich konnte jedoch den Ball mit den Fingerspitzen noch am Pfosten vorbeilenken.

Es dauerte bis zur 39. Minute, bis die Ehrmantraut-Elf ihr Schicksal selbst in die Hand nahm und mit dem ersten sehenswerten Angriff den Ausgleich erzielte: Nach Zuspiel von Örtülü war Reuter schneller als Adrian und ließ aus kurzer Distanz Ischdonat keine Chance.

Die Anzeigetafel meldete permanent die Zwischenstände der anderen Partien. Als Minuten nach dem Wiederanpfiff das 3:2 von Ahlen in München angezeigt wurde und Cottbus weiter 2:1 beim KSC in Führung lag, deutete sich an, dass einer der beiden Klubs am Ende in die Regionalliga müsste. Bei einem Remis wäre dies Trier gewesen.

Entsprechend nervös agierten beide Teams, nur Eintrachts Becker zeigte sich unbeeindruckt und versuchte es in der 59. Minute erneut mit einem strammen Schuss aus zweiter Reihe. Eich konnte den Ball zur Ecke abwehren.

Doch auch der FCS wollte nichts dem Zufall überlassen und hatte seinerseits durch Örtülü (69.), Hagner (71.) und Rozgonyi (72.) Chancen, mit einem Führungstreffer die Weichen in Richtung Klassenerhalt zu stellen. Trier wirkte in der Schlussphase wie das viel zitierte Kaninchen vor der Schlange. Von einem Aufbäumen war nichts mehr zu spüren. Zwar schien der Wille vorhanden zu sein, doch auch Standard-Situationen wurden bei offenbar weichen Knien kläglich vergeben.

So war in einem Spiel, das seine Spannung weniger aus dem Geschehen auf dem Platz als durch die wechselnden Konstellationen in den anderen Spielen bezog, am Ende trotz eines 1:1 Eintracht Trier der große Verlierer und muss den bitteren Gang in die Regionalliga antreten.