Am Donnerstagabend schließt das Transferfenster , bis dahin kann Christian Heidel noch reagieren. Bislang hat der Sportvorstand des FC Schalke, obwohl dringend Bedarf besteht, noch keinen Neuzugang präsentiert.
Nach den drei neuen Verletzungen am Freitagabend sind die Rufe nach Verstärkungen noch lauter geworden. Gesucht werden ein Abwehrspieler (für Naldo), ein Spieler für die offensive Außenbahn und ein Stürmer, da nach dem Muskelfaserriss bei Steven Skrzybski einzig Mark Uth und der weniger berücksichtigte Haji Wright als nominelle Angreifer im Kader stehen; und Uth sieht Trainer Domenico Tedesco eher in einer hängenden Rolle.
Als Soforthilfe bemüht sich Königsblau deshalb um Nikola Kalinic von Atletico Madrid. Der 31-jährige Kroate, seit einem halben Jahr beim Hauptstadtklub und noch zweieinhalb Jahre unter Vertrag, ist unter Diego Simeone längst nicht erste Wahl, kommt in 483 Liga-Minuten auf zwei Tore und dürfte spätestens nach der Verpflichtung von Alvaro Morata (Leihe vom FC Chelsea) zu haben sein. Denkbar ist eine Leihe mit Kaufoption.
Gleiches gilt für Rabbi Matondo von Manchester City, auch wenn das 18-jährige Offensivtalent eher ein Perspektivspieler wäre. Der in Liverpool geborene Außenbahnspieler kam beim englischen Meister bislang nur in der zweiten Mannschaft zum Zug (elf Spiele, sechs Tore, vier Vorlagen), bringt aber Tempo und Technik mit. Am liebsten würde Heidel Matondo wohl fest verpflichten und dabei auf einen ähnlichen Glücksgriff hoffen, wie ihn der BVB mit Jadon Sancho landete.