Bundesliga

Rückendeckung für Hecking

Hannover: Lala trainiert wieder

Rückendeckung für Hecking

Martin Kind

Hält trotz des Drucks auch weiterhin zu seinem Trainer: Martin Kind. picture alliance

Wie lange der 32-jährige Stajner Trainer Dieter Hecking fehlen wird, ist auch nach einer Kernspin-Untersuchung momentan noch unklar. Sicher ist allerdings, dass der Offensiv-Mann auf jeden Fall das kommende Heimspiel gegen den VfB Stuttgart verpassen wird. Stajner kam in dieser Saison bisher in 14 Ligaspielen zum Einsatz und erzielte dabei vier Tore, bei einer kicker-Durchschnittsnote von 4,14. Er ist somit nach Jan Schlaudraff (5 Tore) der zweitbeste 96-Schütze.

Zeitgleich gab Hannover 96 bekannt, dass sich Jan Rosenthal einer Kontrolluntersuchung bei Dr. Müller-Wohlfahrt in München unterziehen wird, nachdem der 22-jährige Mittelfeldspieler sich in der vergangenen Woche beim Torschusstraining eine Adduktorenzerrung zugezogen hatte. Die Verletzung verhinderte schon seinen Einsatz im Spiel gegen Energie Cottbus.

Mittelfeldspieler Altin Lala ist derweil am Mittwoch ins Teamtraining zurückgekehrt. Der Albaner musste zuletzt nach einer Bandscheiben-Operation im November 2008 pausieren. "Ich gehe davon aus, dass ich noch zwei bis drei Wochen brauche. Es fehlen noch Kraft und Spritzigkeit", sagte der 33-Jährige.

Hannover geht nach einer bislang enttäuschenden Saison als Tabellen-13. in das Spiel gegen den VfB Stuttgart.

Kind stellt sich vor Hecking

Trotz anhaltender sportlicher Misere und einer zuletzt desaströsen Leistung bei der 1:3-Niederlage in Cottbus kann sich Trainer Hecking zumindest vorerst der Unterstützung durch Klubchef Martin Kind sicher sein. Zwar gebe es keine Trainerdiskussion, doch erwarte der 64-Jährige möglichst schnell einen klaren Aufwärtstrend. "Die einfachste Antwort wäre, dass die Mannschaft gegen Stuttgart gewinnt. Aber danach muss die Chance genutzt werden, wieder etwas Luft zum Atmen zu bekommen", so Kind gegenüber der "HAZ".

Noch steht Hannovers Boss der immer stärker werdenden Kritik an Dieter Hecking gelassen gegenüber und denkt, diese "ist normal in diesem Geschäft." Doch auch ihm ist bewusst, dass die Situation bei den Niedersachsen immer kritischer wird: "Aber es kann nicht alles falsch sein, was früher richtig war. Mannschaft und Trainer müssen sich dem gemeinsam stellen."