Hansa-Trainer Frank Pagelsdorf reagierte auf die 1:2 -Niederlage in Aue und brachte Bülow und Cetkovic für Hansen und Prica. Bei den Karlsruhern sah Trainer Edmund Becker nach dem 3:1 gegen Ahlen keinen Grund, seine erfolgreiche Elf zu ändern.
Die Zuschauer bekamen im Ostseestadion keine aufregende Partie zu sehen. Der FC Hansa dominierte die Partie je länger die erste Hälfte dauerte. Die Badener konzentrierten sich auf die Defensive und lauerten auf Konter, die jedoch nur sehr selten gefährlich vorgetragen wurden. Da auch die Hanseaten am Strafraum mit ihrem Latein oft am Ende waren, blieben Chancen Mangelware.
In der zweiten Hälfte hatte zunächst Schied eine gute Möglichkeit für Hansa, auf der Gegenseite rettete Schober gegen Kaufman. Aber es dauerte bis zur 65. Spielminute, ehe Enrico Kern den FC Hansa in Führung brachte. Der Angreifer nutzte die Konfusion in der KSC-Hintermannschaft nach einem Rydlewicz-Freistoß. Die Badener bekamen den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Keeper Miller faustete den Ball Kern vor die Füße und der vollstreckte eiskalt.
In der Folge versuchte der KSC mehr für die Offensive zu tun und brachte mit Kapllani und Dundee weitere Angreifer. Doch wirklich zwingend kamen die Gäste nicht vor das Gehäuse von Hansa-Keeper Schober. Im Gegenteil: Die Rostocker nutzen die sich ihnen nun bietenden Räume und hätten die Führung schon früher ausbauen können. So dauerte es bis zur Schlussminute, ehe Kern mit seinem zweiten Treffer den Sack endgültig zu machte.
Der FC Hansa kam gegen den Karlsruher SC zu einem verdienten 2:0-Erfolg. Matchwinner für die Ostseestädter war Enrico Kern, der mit seinen Saisontreffern drei und vier den Sieg sicherstellte. Für den KSC gab es nach vier Spielen wieder eine Niederlage, die im Aufstiegsrennen zu verschmerzen ist, da die Konkurrenz ebenfalls patzte.