Rostocks Trainer Karsten Baumann veränderte seine Mannschaft gegenüber der 2:3-Niederlage beim VfB Stuttgart II auf zwei Positionen: Für Sburlea und Ruprecht standen Schwertfeger und Schünemann von Beginn an auf dem Platz.
Cottbus-Coach Stefan Krämer nahm nach der 0:3-Niederlage gegen Borussia Dortmund II drei personelle Wechsel vor: Berger, Kaufmann und Makarenko standen für Möhrle, Garbuschewski und Michel auf dem Feld.
Während es für Cottbus am vorletzten Spieltag der Saison lediglich um einen versöhnlichen Saisonabschluss ging, konnte Hansa den Klassenerhalt mit einem Sieg endgültig eintüten. Entsprechend druckvoll begannen die Gastgeber die Anfangsphase und suchten vor prächtiger Kulisse schnell den Weg in die Offensive. Auch die Cottbuser waren rasch im Spiel, kamen vermehrt über Freistöße vor das Gehäuse von Rostocks Keeper Schuhen. Auf der anderen Seite hatte die Hansa-Kogge die bislang dickste Chance: Savran scheiterte mit seinem Versuch allerdings am Aluminium (13.). Den Hausherren war deutlich anzumerken, dass für sie mehr auf dem Spiel stand: Die Baumann-Elf verteidigte hoch, versuchte das Geschehen zu dominieren und hatte zeitweise mehr Zugriff aufs Spiel. Allerdings fehlte den Hanseaten die nötige Konsequenz im Abschluss, weshalb Müller im Cottbuser Kasten bis zur Halbzeit nicht hinter sich greifen musste.
Der 37. Spieltag
Makarenko trifft vom Punkt
Auch im zweiten Durchgang befand sich das Geschehen auf überschaubarem Niveau. Rostock investierte einen Tick mehr ins Spiel nach vorne. Vor allem nach Freistößen kamen die Gastgeber in Strafraumnähe, zwingende Chancen blieben aber weitgehend Mangelware. Einzig Savran verpasste es in der 65. Minute aus aussichtsreicher Position die Führung für Rostock zu erzielen. Die Partie wurde nun fahriger, Nickligkeiten führten zu Verwarnungen und verhinderten einen Spielfluss. Obwohl die Rostocker nach rund einer Stunde die aktivere Mannschaft waren, gelang es den Gästen aus der Lausitz nach 72 Minuten in Führung zu gehen: Rostocks Ahlschwede ging im eigenen Sechzehner zu ungestüm in den Zweikampf - den fälligen Strafstoß verwandelte Makarenko. Doch die Hausherren zeigten sich nach dem Rückstand keineswegs geschockt und rannten die verbleibende Spielzeit auf das Tor der Cottbuser - es fehlte der Hansa-Kogge jedoch an der zündenden Idee, weshalb es bei der knappen Niederlage blieb.
Rostock gastiert am kommenden Samstag (13.30 Uhr) zum letzten Ligaspiel 2014/15 bei Dynamo Dresden. Cottbus empfängt zeitgleich den VfB Stuttgart II.