Roma-Coach Luciano Spalletti tauschte im Vergleich zum 3:1 beim FC Carpi in der Serie A einmal: Pjanic lief anstatt von Dzeko (Bank) von Beginn an auf.
Auf Seiten von Real stellte Trainer Zinedine Zidane sein Team nach dem 4:2 gegen Athletic Bilbao zweimal um: Marcelo und Isco begannen für Danilo und Kovacic (beide Bank).
Die Gäste aus Madrid diktierten die Anfangsphase des Spiels, die Roma überließ den Gäste erst einmal das Spielgeschehen. Doch so wirklich viel sprang dabei nicht heraus, einzig ein Freistoß von Cristiano Ronaldo aus 35 Metern ging recht deutlich am Kasten vorbei (8.).
Marcelos Volley verfehlt das Tor
In der Folgezeit wurden die Römer mutiger und wagten sich auch mal in die gegnerische Hälfte. El Shaarawy war bei einem Zuspiel von Perotti allerdings in Rücklage und brachte den Ball aus kurzer Distanz nicht aufs Tor (17.). Danach waren wieder die Königlichen tonangebend und drängten die Giallorossi tief in die eigene Hälfte. Doch der letzte Pass kam nicht bei CR7 & Co. Doch der Portugiese hatte dann in der 33. Minute mal eine Idee: Er chippte den Ball in den Strafraum zu Marcelo, dessen Volley knapp über den Kasten rauschte - die beste Chance des ersten Durchgangs.
Das Achtelfinale
Anschließend plätscherte die Partie in Richtung Pause, keine der beiden Mannschaften wollte einen Fehler machen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff kam der aufgerückte Manolas nach einer Ecke zum Kopfball, setzte diesen aber deutlich über den Kasten (43.). Folgerichtig ging es in einer Partie ohne die großen Höhepunkte torlos in die Kabinen.
CR7 trifft auf dem Nichts
Nach der Pause begannen beide Mannschaften ruhig, den leicht besseren Eindruck machte jedoch die Roma, ohne sich Torchancen zu erspielen. Quasi aus dem Nichts dann die Führung der Königlichen: Marcelo schickte Cristiano Ronaldo über die linke Seite. Der Portugiese legte sich den Ball mit der Hacke vor und bugsierte ihn, leicht abgefälscht von Florenzi, ins lange Toreck - 1:0 (57.). Damit traf CR7 erstmals seit dem 2:0-Sieg beim SD Eibar am 29. November wieder auf fremden Terrain und zum 89. Mal in der Champions League.
Vainqueur verzieht knapp
Nun war Rom gefordert, Spalletti brachte mit Dzeko für El Shaarawy auch einen neuen Mann für die Offensive (64.). Die Gastgeber versuchten es, Salah traf rechts im Strafraum aus 14 Metern jedoch den Ball nicht richtig (66.). Doch die Giallorossi machten nun mehr, auch weil Real sie ließ. Dzeko behauptete den Ball stark im Strafraum und legte ab auf Vainqueur, dessen Abschluss knapp am rechten Pfosten vorbeizischte (72.). Die Königlichen setzten nun auf Konter und waren in der 74. Minute kurz vor ihrem zweiten Treffer: Nach Flanke von James kam CR7 am zweiten Pfosten zum Kopfball und setzte den knapp am rechten Pfosten vorbei - Szczesny sah beim Rauskommen nicht gut aus.
Dzeko ans Außennetz – Jesé schiebt ungehindert ein
In der Schlussphase spielten beide Mannschaften nach vorne, Benzema scheiterte zweimal für die Madrilenen (79., 80.) und Dzeko traf auf der Gegenseite aus spitzem Winkel nur das Außennetz. Man konnte den Römern den Willen nicht absprechen, doch es fehlte oft der letzte Pass. Zwingender war dagegen Real: Jesé durfte ungehindert über die rechte Seite marschieren und bugsierte den Ball durch die Beine von Digne ins linke untere Eck - 2:0 (86.). Dabei blieb es und die Spanier gehen mit einer exzellenten Ausgangslage ins Rückspiel im Bernabeu am 8. März (20.45 Uhr).
Der AS Rom erwartet am Sonntag (20.45 Uhr) in der Serie A vor heimischer Kulisse US Palermo. Real muss am Sonntag (16 Uhr) in La Liga beim FC Malaga ran.