Nach dem 1:1 im Hinspiel in Rotterdam startete die Partie im Olimpico ohne großes Abtasten. Nach fünf Minuten musste Roma-Keeper Svilar bereits das erste Mal hinter sich greifen: El Shaarawy hatte eine Hartman-Flanke auf die Brust von Gimenez abgewehrt, von wo aus der Ball ins Tor ging (5.). Im Anschluss hatte El Shaarawy die Möglichkeit zum Ausgleich (9.), auf der Gegenseite scheiterte Gimenez frei vor Svilar (13.).
Zwei Minuten später fiel dann der Ausgleich. El Shaarawy bediente Pellegrini, der vom Strafraumeck traumhaft in den Winkel vollendete (15.). Kurz danach erwischte Cristante eine Flanke des Torschützen nur mit den Haarspitzen, ansonsten hätte es da bereits 2:1 für die Gastgeber gestanden (21.). Weitere Großchancen gab es bis zur Pause der intensiven Partie aber nicht.
Europa League - K.-o.-Runden-Play-offs
Ereignisarmes Spiel nach der Pause - Roma setzt sich durch
Der zweite Durchgang gestaltete sich dann deutlich ruhiger als Hälfte eins. Große Chancen blieben auf beiden Seiten Mangelware, sodass es nach 90 gespielten Minuten noch immer 1:1 stand. In der Verlängerung hatte Lukaku die einzige Großchance quasi mit der letzten Aktion des Spiels: Den wuchtigen Rechtsschuss des Belgiers fischte der Ex-Schalker Wellenreuther aber aus dem Eck (120. + 1).
Es ging also ins Elfmeterschießen, wo Lukaku erneut in Wellenreuther seinen Meister fand. Dessen Gegenüber Svilar hielt aber zwei Schüsse - die beiden Rotterdamer Hancko und Jahanbakhsh scheiterten am Römer Keeper. Zalewski verwandelte den entscheidenden Elfmeter souverän und führte die Italiener ins Achtelfinale der Europa League.
Für die Roma geht es im Ligaalltag am Montag zuhause gegen den FC Turin weiter (18.30 Uhr). Feyenoord ist bereits am Sonntag in der Eredivisie bei Almere City gefordert (14.30 Uhr).