Rapid-Stürmer Taxi Fountas kokettiert mit einem Wechsel in die MLS, wo der ehemalige grün-weiße Goalgetter Robert Beric zu den Topverdiener der Liga gehört.
Nach monatelangen Spekulationen ist es jetzt offiziell: Torjäger Robert Beric verlässt Rapid Wien. Der slowenische Nationalspieler, der vergangenen Sommer von Sturm Graz zu Rapid gewechselt war und in 49 Pflichtspielen 33 Tore erzielte, schließt sich dem französischen Rekordmeister AS St. Etienne an.
Rapid Wien hofft trotz 0:1-Hinspiel-Rückstand heute noch auf den Einzug in die Champions League. Beim Rückspiel in Lwiw gegen Schachtar Donezk wird Robert Beric als Mittelstürmer einer der Hoffnungsträger des österreichischen Tabellenführers sein. Doch es könnte zugleich Berics letztes Match für die Hütteldorf sein. Der Slowene hält sich bedeckt, ihm liegen laut "Standard" Angebote vom FC Reading aus Englands zweiter Liga und von AS Saint-Etienne aus Frankreichs Ligue 1 vor. Rapid-Trainer Zoran Barisic vor dem für Rapid so wichtigen Spiel: "Er wirkt auf mich trotzdem hochkonzentriert."
Wenn im europäischen Fußball nach Stürmern gefahndet wird, fällt unweigerlich sein Name. Werder Bremen sucht nach dem Transfer von Franco di Santo zu Schalke 04 einen neuen Sturm-Ersatz. Also wird der Angreifer, der in der österreichischen Liga für Furore sorgt, mit den Norddeutschen in Verbindung gebracht: Robert Beric, 24 Jahre alter Slowene in Diensten von Rapid Wien. "Wir machen die Schotten dicht", will Thomas Eichin, der Werder-Geschäftsführer, keine Namen kommentieren.