3. Liga
3. Liga Analyse
13:48 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (Regensburg)
Trettenbach
Regensburg

13:55 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Lehmann
Osnabrück

14:10 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Glockner
Osnabrück

14:40 - 52. Spielminute

Spielerwechsel
Güntner
für Kotzke
Regensburg

14:50 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Dressler
für Muhovic
Regensburg

14:53 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Testroet
für Glockner
Osnabrück

14:55 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Iljutcenko
für Nagy
Osnabrück

15:06 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Franziskus
für Müller
Regensburg

15:10 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Spann
für Zenga
Osnabrück

15:15 - 87. Spielminute

Rote Karte (Regensburg)
Franziskus
Regensburg

15:18 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Feldhahn
Osnabrück

REG

OSN

3. Liga

Chance vertan! VfL verfehlt Platz vier

Osnabrück schlägt aus Wiesbadens Patzer keinen Profit

Chance vertan! VfL verfehlt Platz vier

Chance verpasst: Massimo Ornatelli und Co. nehmen in der kommenden Saison nicht am DFB-Pokal teil.

Chance verpasst: Massimo Ornatelli und Co. nehmen in der kommenden Saison nicht am DFB-Pokal teil. Imago

Thomas Stratos wechselte bei seinem letzten Spiel als Regensburg-Trainer im Vergleich zum 1:1 in bei Stuttgart II nochmal munter durch: Im Tor stand nicht Hendl, sondern Wiegers und in der Abwehr bildete Velagic anstelle von Neunaber das Innenverteidiger-Pärchen mit Nachreiner. Außerdem rückten Aosman, Haag und Windmüller in die Startelf, dafür mussten Amachaibou, Dressler und Marius Müller weichen. Osnabrücks Coach Maik Walpurgis baute gegenüber dem 1:0-Heimsieg gegen Heidenheim nur die Abwehr um: Krebs startete für Neumann, dazu ersetzte Stadel den gelbgesperrten Dercho.

Stürmische Anfangsphase

Beide Teams boten sich vom Anpfiff an einen offenen Schlagabtausch: Ornatelli donnerte nach wenigen Sekunden einen Schuss nur knapp am Tor vorbei, nach drei gespielten Minuten nahm Lehmann einen Rückpass dann zu lässig an. Beim Versuch, den Ball wegzuschlagen, kam ihm der heraneilende Windmüller in die Quere, von dessen Körper der Klärungsversuch knapp über das Tor ging. Die erste große Chance auf Seiten des VfL hatte Nagy (11.), dessen Distanzschuss von Wiegers nur mit Mühe und den Fäusten geklärt werden konnte, den Nachschuss bekam Hohnstedt nicht unter Kontrolle.

Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Jahn Regensburg
Regensburg

Wiegers2 - Hein3, Nachreiner3, Velagic3 , P. Haag3 - Kotzke3,5 , Trettenbach3 , Müller3,5 , Muhovic4 , Aosman2,5 - Windmüller4

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VfL Osnabrück
Osnabrück

Lehmann3,5 - Kunert3, Pisot3, F. Krebs2,5, Lenz2,5 - Feldhahn2 , Zenga3 , Ornatelli3,5, Nagy2,5 , Hohnstedt2,5 - Glockner3,5

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Schiedsrichter-Team

Timo Gerach Landau

4
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Spielinfo
Stadion Städtisches Jahnstadion (alt)
Zuschauer 3.156
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Auch in der Folge war beiden Seiten nicht daran gelegen, das Visier wieder herunterzunehmen, sodass es in der 26. Minute zur ersten strittigen Situation kam: Nach einem langen Ball stürmte Lehmann übermütig aus seinem Kasten, verschätzte sich jedoch beim Sprint und wusste sich nur noch mit einem Handspiel zu helfen. Schiedsrichter entschied sich jedoch, den Keeper nicht vom Platz zu stellen und zeigte ihm lediglich die Gelbe Karte. Aus dem fälligen Freistoß - rund 17 Meter vor dem gegnerischen Tor - konnte der Jahn in Person von Aosman allerdings kein Profit schlagen.

Ornatelli ohne Glück

Während Aosman auf Seiten der Hausherren einer der Aktivposten war, sorgte beim VfL besonders Ornatelli immer wieder für Betrieb. Der Mittelfeldspieler sorgte versuchte sich immer wieder aus der Distanz (7., 29., 41.) blieb bei seinen Schüssen jedoch ohne Erfolg. Auch bei den anderen gefährlichen Szenen hatte zumeist der Offensivspieler seine Füße im Spiel, so etwa in der 37. Minute, als nach dessen Ecke Kunert zu einer Schussgelegenheit kam. Kurz vor der Pause hatte Osnabrück dann die dickste Gelegenheit, eine Führung mit in die Pause zu nehmen: Hohnstedt zirkelte einen Freistoß aus rund 22 Metern ins Eck, Wiegers bekam aber in letzter Sekunde noch die Finger dran. Im Nachschuss scheiterten sowohl Pisot als auch Zenga. In den ersten 45 Minuten war der VfL zwar feldüberlegen und sichtlich bemüht, mit einer Führung die Konkurrenz aus Wiesbaden und Duisburg unter Druck zu setzen, ein Treffer wollte jedoch nicht fallen.

Die erste Chance des zweiten Durchgangs war dem Jahn vorbehalten. Windmüller setzte einen Schuss vom rechten Strafraumeck nur knapp neben das Tor (50.). Bei einem Tor hätte ohnehin die Ernüchterung gefolgt, denn der Offensivspieler stand im Abseits. Während anschließend dessen Mitspieler Kotzke bei seinem letzten Drittliga-Spiel unter Applaus für Güntner und nach Wiesbaden verabschiedet wurde, zeigten sich die Gäste nicht mehr so zielstrebig wie in den ersten 45 Minuten. Im Gegenteil, der Jahn kaufte Osnabrück zunehmend den Schneid ab und kam nach rund 20 gespielten Minuten im zweiten Durchgang gleich zu mehreren Chancen: Erst verzog Dressler aus spitzem Winkel (63.), dann war Windmüllers Kopfball nicht platziert genug, das Angriffs-Stakkato rundete schließlich Trettenbach ab, der vor Lehmanns Kasten auftauchte, unter Bedrängnis den Ball jedoch nicht kontrolliert auf das Tor brachte (69.).

Der 38. Spieltag

Franziskus sieht Rot

Osnabrück fand erst durch Iljutcenkos Einwechslung (70.) wieder ins Spiel, der sich auf Anhieb Betrieb machte. Der Eingewechselte zeigte sich aus halblinker Position jedoch zu uneigennützig: Anstelle selbst abzuziehen, versuchte er den Pass auf den mitgelaufenen Testroet. Hatte der VfL von den Zwischenständen auf den anderen Plätzen erfahren? Mit einem Tor wäre man auf Platz vier gesprungen, auch deshalb bäumten sich die Gäste nochmals auf. Walpurgis schmiss nochmal Spann in die Partie, der gleich nachdem er den Platz betreten hatte, mitansehen musste, wie der VfL aus gleich drei Eckbällen hintereinander nichts Zählbares hervor brachte. In der Schlussphase hatten die Osnabrücker es dann sogar nur noch mit zehn Regensburgern zu tun, da der eingewechselte Franziskus nach einer Tätlichkeit die Rote Karte sah (87.). In der Nachspielzeit warf der VfL folgerichtig alles nach vorne, doch Ornatellis Schuss wurde abgeblockt und Pisots Freistoß fand nicht das Tor.