Potsdam war noch gar nicht richtig auf dem Platz, da lag der Ball schon im Tor. Huth hatte eine Flanke in den Strafraum gezirkelt, Lattwein war per Kopf zur Stelle (3.). Der Blitzstart der Wölfinnen verunsicherte Turbine, das sich viele Abspielfehler leistete und in der Offensive nichts Produktives zustande brachte. Torjägerin Cerci hing in der Luft.
Auf der Gegenseite näherte sich Roord dem 2:0 an (13.), das letztlich Waßmuth in der 22. Minute besorgte. Wieder war Huth die Vorlagengeberin. Die Gäste hatten in der Folge das Spiel komplett im Griff und zwei große Möglichkeiten, die Partie vorzeitig zu entscheiden. Blomqvist schoss frei vor Fischer über das Tor (39.), Huth traf den Innenpfosten (44.) und Roord scheiterte an der glänzend reagierenden Fischer (44.).
Die Potsdamerinnen kamen engagiert aus der Kabine und hatten Pech, dass der Innenpfosten bei einer Chmielinski-Flanke den Anschluss verhinderte (54.). Ein Cerci-Kopfball verfehlte zudem das Ziel (54.). Wolfsburg kontrollierte mit der Führung im Rücken das Spiel, hatte selbst aber kaum Szenen in der Offensive. Und erneut Glück, als Cerci frei vor Schult an der VfL-Torhüterin scheiterte (78.).
Potsdam probierte alles, das Tor machte aber erneut Wolfsburg. Waßmuth war per Kopf zur Stelle und sorgte mit ihrem zweiten Treffer für die Entscheidung (82.).
Potsdam gastiert am kommenden Sonntag (6.2.) bei Schlusslicht Jena, Wolfsburg kann seinen Spitzenplatz zur gleichen Zeit gegen Werder Bremen verteidigen.