Schnell schien das Aufeinandertreffen entschieden - die Freiburgerinnen trafen dreimal in den ersten 30 Minuten und gaben den personell angeschlagenen Potsdamerinnen klar das Nachsehen.
Vor allem Rebecca Knaak lief heiß, in der 3. und 30. Minute traf die 23-Jährige, das zwischenzeitliche 2:0 besorgte Nationalspielerin Klara Bühl mit ihrem ersten Saisontreffer.
Mit 3:0 ging es in die Halbzeitpause und auch nach Wiederbeginn sprach zunächst nicht viel dafür, dass es noch einmal spannend werden könnte. Nach einer knappen Stunde schaffte Lara Prasnikar für Turbine den Anschluss (59.), Hoffnung keimte auf beim Tor zum 2:3 durch Anna Gasper (63.), doch nur sechs Minuten später stellte Verena Wieder erneut einen Zwei-Tore-Vorsprung für die Gäste her.
Potsdam schien geschlagen, doch ein Doppelschlag binnen drei Minuten bescherte den Hausherrinnen den nicht für möglich gehaltenen Ausgleich: Ehegötz traf zum 3:4 (79.), Gasper mit ihrem zweiten Tor markierte das 4:4 (82.).
In der Schlussphase schnupperten beide Teams am Sieg und diesen brachte Knaak mit ihrem dritten Tor an diesem Nachmittag unter Dach und Fach. In der zweiten Minute der Nachspielzeit besorgte die Freiburger Kapitänin den vielumjubelten Siegtreffer zum 5:4.
Mit dem Last-Minute-Sieg befreit sich der SCF ein wenig von den hinteren Tabellenregionen und überholt auch Potsdam.
Rückschlag für den FFC
Einen Rückschlag gab es für den früheren Serienmeister 1. FFC Frankfurt, der beim SC Sand 0:3 unterlag und auf Tabellenplatz fünf abrutschte.
Neuling Jena jetzt Letzter
Neues Schlusslicht ist der USV Jena. Die Thüringerinnen unterlagen der SGS Essen am Sonntag daheim mit 1:7.